Rolle-Mühle präsentiert neue Marke auf BioFach
Waldkirchen/ Nürnberg. Mit dem Programm "Landgemacht" will das Familienunternehmen Rolle-Mühle mit dem Adorfer Lebensgarten verstärkt in Einkaufsmärkten der Region Fuß fassen.
In diesem Jahr sind es nicht so sehr neue Produkte, die von der Waldkirchener Rolle-Mühle seit gestern auf der weltweit größten Öko-Messe BioFach in Nürnberg vorgestellt werden. Es ist vielmehr ein neues Programm, mit dem sich das Unternehmen aus dem Zschopenthal präsentiert. Mit dem Unternehmen Lebensgarten aus dem vogtländischen Adorf werde auf dem Gemeinschaftsstand der sächsischen Gäa-Vereinigung für ökologischen Landbau die Marke "Landgemacht" präsentiert.
Damit sollen Bio-Produkte beider Produzenten verstärkt sächsische Einkaufsmärkte wie Edeka erobern. "Also Bioprodukte nicht nur für Bio- und Naturkostfachläden, sondern eben auch für größere Märkte in der sächsischen Region", betonte Geschäftsführer Dr. Thomas Rolle in Nürnberg.
Bioprodukte aus der Region
Mittlerweile sind bereits ein Drittel der Erzeugnisse der Rolle-Mühle Bioprodukte. Täglich werden von den 20 Mitarbeitern insgesamt 40Tonnen Getreide verarbeitet, sagte der Geschäftsführer. Zudem stelle die Mühle, die sich seit 1856 in Hand der Familie Rolle befindet und die einzige produzierende Getreide-Mühle im Erzgebirge ist, auf der Biofach althergebrachte und wiederentdeckte Getreidesorten vor wie den Gelbweizen und den Champagnerroggen, der auch auf kargeren Böden gut gedeiht. Ebenso im Gepäck hatte das Waldkirchener Messeteam den Dresdner Stollen, ebenso den erzgebirgischen Weihnachtsstollen, beide in Bioqualität, sowie einen Dinkelstollen für Verbraucher, die an einer Weizenunverträglichkeit leiden.
Schon jetzt gebe es auf der Nürnberger Messe viele Kontaktanfragen von potenziellen Kunden, freut sich Thomas Rolle zum Auftakt der Schau. Auf der Biofach, die zum 25. Mal stattfindet, sind 2400 Ausstellervertreten, 40.000 Fachbesucher werden erwartet. Die Rolle-Mühle ist bis zum Samstag in der Halle 9 am Stand 303 der Gäa zu finden.
Quelle: Freie Presse/ Zschopau