Zehntausende neue Bewohner in Schwarzenberg angesiedelt

Nachdem es im vergangenen Jahr zu einem massenhaften Fischsterben im Schwarzwasser, der Großen Mittweida und im Schwarzbach kam, das durch Giftstoffeinleitungen im Schwarzbach in Höhe Elterlein verursacht wurde, hat sich der Porsche Werkzeugbau in Schwarzenberg kurzerhand entschlossen, den Anglerverband Südsachsen e.V. mittels einer Spende beim Wiederbesatz zu unterstützen.


„Der Porsche Werkzeugbau ist sich seiner Verantwortung für Umwelt, Gesellschaft und Region bewusst. Ein schonender Umgang mit Ressourcen, umweltorientiertes und energieeffizientes Handeln sind für uns elementar. Die Region Sachsen und das Erzgebirge liegen uns hierbei natürlich besonders am Herzen.“ so Markus Kreutel, Vorsitzender der Geschäftsführung am Standort. Gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer und Mike Uhlemann, Geschäftsführer des Anglerverbands Südsachsen e.V., wurden dafür symbolisch junge Bachforellen am Stadtstrand hinter dem Rathaus ins Schwarzwasser eingesetzt. Im weiteren Verlauf des Flusses wurden danach insgesamt mehr als 10.000 Jungfische durch die Kollegen der Fischaufzuchtgesellschaft Südsachsen mbH an verschiedenen Stellen neu besetzt.


Oberbürgermeisterin Hiemer dankte allen Anwesenden für ihr Engagement für einen nachhaltigen Naturschutz und betonte in diesem Zusammenhang noch einmal die Bedeutung des Hochwasser- und Gewässerschutzes an unseren Flüssen. „Der Stadtstrand hinter dem Rathaus ist ein beliebter Treffpunkt für Bewohner aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der umliegenden Unternehmen geworden. Gleichzeitig dient dieser Erholungsbereich auch dem Hochwasserschutz. Nach den verheerenden Hochwassern 2002 und 2013 wurde durch die Landestalsperrenverwaltung hiermit eine schöne wie sinnvolle Überflutungsfläche und eine Gewässeraufwertung geschaffen.“


Das gesellschaftliche Engagement ist dem Porsche Werkzeugbau sehr wichtig. In seiner aktuellen Umwelt- und Energiepolitik zeigt das Unternehmen wie wichtig ihm der Umgang mit Ressourcen und Nachhaltigkeit ist. Nach der Übernahme des Unternehmens von KUKA 2015 wurden alle Arbeitsplätze auch unter Energie- und Nachhaltigkeitsaspekten modernisiert. Der Neubau der neuen Produktionshallen erfolgte streng auf Basis der Umwelt- und Energiepolitik des Unternehmens. Modernste Technologien sorgen zukünftig für optimale Energie- und Materialkreisläufe auf dem Weg zu einer CO2 neutralen Fertigung.