Zahnärztin entwickelt eigene Zahnpasta mit Erzgebirgskräutern
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"Ich bin immer wieder nach einer Zahnpasta gefragt worden, die natürlich wirkt und die auch bei kleinen Verletzungen der Mundschleimhaut und des Zahnfleischs angewendet werden kann", erzählt sie.
Also machte sich die Großolbersdorferin, die in Halle und Dresden studiert und in Dresden promoviert hat, selbst an die Arbeit. Die 52-Jährige, aufgewachsen in Großolbersdorf, ist tief verbunden mit ihrer erzgebirgischen Heimat. hr Vater war Jäger, ihre Schwester ist Försterin. Britta Rösch wusste viel über die einheimischen Kräuter, doch wollte sie noch mehr wissen. Sie belegte Weiterbildungen zum Thema Naturheilkunde und machte sich ans Probieren.
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Eines stand für Britta Rösch fest: "Es mussten Kräuter sein, die im Erzgebirge wachsen. Die Pflanzen sind zu kostbar, als dass sie nicht verwendet werden, und für spätere Generationen ist dieser Wissensschatz irgendwann verloren." Die Basis ihrer Zahncreme ist Mineralerde, dazu kommt eine Vielzahl an Kräutern wie Schafgarbe, Löwenzahn und Galgant, Bertram fungiert als Katalysator. Die drei Jahre des Tüftelns waren ausgefüllt mit zahlreichen Versuchen.
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"Der Rohstoff für die Tube besteht aus Zuckerrohrabfällen, daraus wird noch in Brasilien ein Granulat hergestellt, das in Deutschland zur Tube verarbeitet wird. Die Verpackung erfolgt bei der Lebenshilfe Olbernhau , die leeren Tuben können bei uns abgegeben werden. Daraus werden Tubenquetschen und Wäscheklammern hergestellt", ist Britta Rösch stolz auf diesen Kreislauf.
Quelle: Freie Presse vom 16.01.2020, Dirk Trautmann