Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen

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Wirtschaftsnetzwerk bekennt sich zu Weltoffenheit und Internationalität

Seit über einem Jahr belasten ausländer- und fremdenfeindliche Aufmärsche und Übergriffe die Gesellschaft im Freistaat Sachsen und sind Thema in den deutschen und internationalen Medien. Sächsische Unternehmen sehen zunehmend eine Gefährdung der wirtschaftlichen und unternehmerischen Potenziale des Wirtschaftsstandorts Sachsen. Neben der erschwerten Gewinnung internationaler Fachkräfte wird dies durch verzeichnete Vertrauens- und Umsatzrückgänge beim nationalen und internationalen Kundenstamm der Unternehmen deutlich. In Folge dessen sind der Bestand einheimischer Arbeitsplätze, das Wachstum der sächsischen Wirtschaft und der gemeinsame Wohlstand sowie das Ansehen des Freistaates Sachsen essentiell gefährdet. Im Juni 2016 gründete sich der Verein "Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen", um diesen Tendenzen mit einer unternehmensinitiierten und -getragenen Kampagne entschieden entgegenzuwirken. Eine Auftaktveranstaltung am 18. August in Chemnitz widmete sich dem Thema "Weltoffenheit vs. einheimisches Erwerbspersonenpotenzial – Konflikt oder Chance". Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und Andreas von Bismarck, Vorstandssprecher im Verein WIRTSCHAFT FÜR EIN WELTOFFENES SACHSEN e.V., diskutieren über die Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf das wirtschaftliche Potential des Freistaates Sachsen, die schwindende Reputation Sachsens und die Teilhabe von Zuwanderern an der Wirtschaftsleistung. Ziel des Vereins ist ein starkes und wachsendes Netzwerk mit dem klaren Bekenntnis für Weltoffenheit und Internationalität im Freistaat Sachsen. Dabei gilt es, die hohe Reputation Sachsens in der Außenwahrnehmung, national wie international, wiederherzustellen, auf die Risiken der ausländer- und fremdenfeindlichen Auftritte für den Standort Sachsen aufmerksam zu machen und sich begleitend für die Integration von Zuwanderern in die Wirtschaft einzusetzen.  „Die sächsischen Unternehmer stehen für Weltoffenheit und Internationalität und wir wollen diese gesellschaftliche Verantwortung aktiv wahrnehmen, der Entwicklung der Völkerverständigung dienen und Fundamente der Verständigung und Gemeinsamkeiten errichten.“ so Andreas von Bismarck, der sich im Verein als Sprecher des Vorstands engagiert und mit seinem Unternehmen Terrot GmbH zu den Gründungsmitgliedern des Vereins zählt. Das Image des Wirtschaftsstandortes Sachsen deutschland- und weltweit zu verbessern, für Vertrauen bei Geschäftspartnern zu sorgen, als auch die Ängste der Bevölkerung zu verringern – das ist die Aufgabe des Vereins. Der Verein ist auf unbestimmte Zeit angelegt und offen für weitere Aktive aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Vorbild für die zielorientiere Zusammenarbeit auf allen Gebieten ist der europäische Gedanke – zum Wohle der Gesamtheit der Völker agieren und für die Kultur und die Verständigung der Völker werben. Zudem möchte er Bestrebungen fördern, die auf den wirtschaftlichen Aufbau in Sachsen gerichtet sind. Darüber hinaus will der Verein Unterstützung dort gewähren, wo Dynamik, Weitblick und Mut gefragt sind. Dazu gehört auch die Förderung der Unterstützung der Zuwanderer bei dem Start in die sächsische Berufswelt.