Volltreffer ins Schwarze – Unternehmen messen sich beim Erzgebirgs-Biathlon-Firmencup

Die Skier perfekt präpariert, die Gewehre mit Munition gefüllt und hochmotivierte Sportler in bester Laune – so startete am vergangenen Freitag der Erzgebirgs-Biathlon-Firmencup in der Sparkassenskiarena Oberwiesenthal.

90 Athleten in 30 Teams aus 24 erzgebirgischen Unternehmen wurden von zahlreichen Fans aus den jeweiligen Firmen zu Höchstleistungen angetrieben. Sie tauschten Werkzeuge, Maschinen und Computer mit Langlaufski und stellten sich dem Wettkampf um die schnellste Zeiten auf 1,8 km Strecke sowie Treffsicherheit im dichten Schneegestöber.. 

Sport verbindet. Und so stand auch bei diesem Event wieder der Gedanke im Vordergrund, Wirtschaftsvertreter untereinander, aber auch mit Wintersportverantwortlichen stärker zu vernetzen. Diese Idee wurde bereits vor dem Start umgesetzt. Den Eisenwerkern (Eisenwerk Erla) fehlte ein Mann im Team – die Firma Scherdel half spontan aus, denn sie hatten einen Ersatzmann für alle Fälle mit an Bord. Und nicht irgendeinen: Sie gaben ihren besten Mann, einen ehemaligen Biathleten am Oberwiesenthaler Stützpunkt, ins gegnerische Team ab. Einen Läufer verliehen ebenso die Porsche-Werkzeugbauer an das Team der Firma Kingspan. Scherdel gewann den EBFC übrigens dennoch – auch ohne den Spitzenläufer. Er lief aber gemeinsam mit den Eisenwerkern auf einen guten sechsten Platz.

Ausrichter des Wettbewerbs waren das Regionalmanagement Erzgebirge, der Förderverein Olympiastützpunkt Außenstelle Oberwiesenthal e.V. und der WSC Erzgebirge Oberwiesenthal e.V. Darüber hinaus unterstützt seit 2012 das Regionalmanagement Erzgebirge den Förderkreis Olympiastützpunkt und macht sich damit für den talentierten Nachwuchs stark.