Uni macht die Nacht zum Tag
Wissenschaft und Wirtschaft. Von 17 bis 24 Uhr bieten die Veranstalter - die Technische Universität Bergakademie Freiberg in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung - ein abwechslungsreiches Programm auf dem Campus rund um die neue Mensa und im Gewerbegebiet Ost. Zwischen den Orten des Geschehens verkehrt ein Shuttlebus. Besucher jeden Alters können die vielen Aspekte der Bergakademie erkunden. Anschauen,mitmachen, staunen: Von bunten Flammen und Funken der Chemie-Lesung geht es zur Expedition in den Dschungel der Maschinenhallen. Begegnungen mit aus Obst geschnitzten Tieren sind dabei nichts Ungewöhnliches. Aus dem Schmelzofen kommt auf einmal Zuckerwatte, und der Chemiebrenner muss für den Knüppelteig herhalten. Das Auto als großes Puzzle-Spiel, Kristalle unterm Mikroskop, die Produktion eines Kurzfilmes - das alles wird in Vorträgen, Führungen und Experimenten erlebbar sein. Doch das ist längst nicht alles. Es gibt Diskussionsforen zu aktuellen Wissenschaftsthemen, Fachvorträge, Wirtschafts-Wissenschaft im Dialog, Experimentalvorlesungen und dazu viel Musik, Kultur und vielfältige gastronomische Leckerbissen. Die Universitätsbibliothek präsentiert sich als modernes Informations- und Kommunikationszentrum, ein Blick hinter die Kulissen der Mensa ist möglich, und Ein- und Ausblicke gewährt auch das Studentenwohnheim Agricolastraße 14/16. Auch auf hochrangige Gäste wie den Ex-Vorstandsvorsitzenden der ThyssenKrupp AG, Ekkehard Schulz, dürfen die Besucher gespannt sein. Der Eintritt zu allen Orten des Geschehens ist frei, dennoch wird jeder Nachtschwärmer auf seine Kosten kommen. Zum Abschluss der Nacht und des abwechslungsreichen Bühnenprogramms von Sport-Demonstrationen, Zauberkünstlern und Tanz-Einlagen vor der Neuen Mensa gibt es etwas auf die Ohren: Den Open-Air-Höhepunkt ab 23.45 Uhr. Einen Überblick über das Geschehen auf dem Campus gibt es von der Kuppel des Wohnheims Agricolastraße 14/16 oder vorab auf der Homepage der TU Bergakademie Freiberg . (red) Quelle: Freie Presse, Ausgabe Freiberger Zeitung, 11.06.2011