Standort Erzgebirge überzeugt mit Gesamtpaket

PÖHLA: Das Erzgebirge ist mehr als nur ein Urlaubsland. Was die Erzgebirger schon längst wissen, soll jetzt auch in den Rest Deutschlands hinausgetragen werden. Dazu lud das Regionalmanagement Erzgebirge Ende Mai Journalisten aus dem ganzen Land zur "Medienfahrt" durchs Erzgebirge ein. Zwei Tage lang besuchten die Medienvertreter, gemeinsam mit Vertretern der Wirtschaftsförderung, Unternehmen in der Region. Das Erzgebirge hat eine enorm hohe Wirtschaftskraft und die kann man natürlich am besten am Beispiel erfolgreicher Unternehmen demonstrieren. Eines davon ist die Testa Motari Design Manufaktur in Johanngeorgenstadt. Die junge Firma arbeitet für namhafte internationale Firmen im Luxus-Bereich und hat auch dank gut ausgebildeter Zulieferer aus dem Erzgebirge die besten Voraussetzungen, um am internationalen Markt bestehen zu können. Dass nicht nur junge erzgebirgische Unternehmen ganz oben mitmischen, zeigt die Auer AWEBA Werkzeugbau GmbH. Seit über 100 Jahren existiert das traditionsreiche Unternehmen im Erzgebirge und hat sich bis heute nicht nur auf dem deutschen Wirtschaftsmarkt einen oberen Platz erarbeitet. International erfolgreich, ist auch die Papier+Design GmbH aus Wolkenstein. Das Unternehmen stellt Tischdeko her und exportiert sie in die ganze Welt. Im Erzgebirge sind die unterschiedlichsten Branchen und Produktionsstätten zu finden. Von traditionellen Werkzeugbauern über junge Designmanufakturen bis hin zu innovativen Technologieunternehmen. Informationen, die bis dato auch für die eingeladenen Journalisten neu waren. Matthias Lißke , Geschäftsführung Wirtschaftsförderung Erzgebirge . "Wir machen ja regionales Standortmarketing, wir wollen ein Stück Imagewandel darstellen - deshalb auch eine Wirtschaftsreise durch das Erzgebirge. Und wir wollen natürlich Botschaften von dieser Region nach außen bringen, deshalb sind auch der Landrat und Botschafter des Erzgebirges mit dabei, die hier mithelfen diesen Wirtschaftsraum, Tourismusstandort und lebenswerten Standort Erzgebirge nach außen hin bekannter zu machen, denn das brauchen wir ganz dringend." Und auch wenn auf dieser Reise die erzgebirgische Wirtschaft und ihr Potential im Vordergrund stehen sollte, kann man im Erzgebirge die Tradition und den Tourismus natürlich nicht ganz außen vor lassen. Neben einem Besuch der Großen Kreisstadt Annaberg-Buchholz fand die zweitägige Reise ihren Höhepunkt im Besucherbergwerk Pöhla. Bei einer Führung 3000 Meter tief in den Fichtelberg in den größten Zinnkammern Europas erlebten die Medienvertreter, dass auch das Erzgebirge ist. Unter dem Motto "Untertage gegen Weltspitze getauscht: Der Wirtschaftsstandort Erzgebirge" diskutierten sie dort mit Landrat Frank Vogel und weiteren Vertretern aus Wirtschaft, Tourismus und Medien abschließend über den Wirtschaftsstandort Erzgebirge. "Auf alle Fälle war ein ganz großes Interesse da, bei all denen, die hier waren. Wer hier her kommt, ist erstaunt, was er hier alles vorfindet und das macht natürlich Spaß, denn die Leute kommen wieder, wollen neue weitere Informationen haben. Und hier sind Journalisten, die für verschiedene Medien schreiben und in verschiedenen Medien berichten und somit auch die Botschaft nach außen tragen." Eines ist auf der zweitägigen Journalistenreise ganz deutlich geworden: Der Wirtschaftsstandort Erzgebirge besitzt hohes Potenzial und entwickelt sich immer mehr zu einem starken wirtschaftlichen Raum. Und vielleicht weiß dann auch bald der Rest Deutschlands, dass man im Erzgebirge mehr tun kann, als einfach nur schön Urlaub machen. (JE/MBe) Quelle: www.kabeljournal.de, KabelJournal GmbH, 11.06.2011