»Sächsischer Staatspreis für Design" würdigt innovative gestalterische Leistungen«
Das Spektrum der Designleistungen ist außergewöhnlich groß und zukunftsweisend: von technologisch-medizinischen Erfindungen, über ultra-leichte Regenbekleidung, Ringe, die in der Erde gefertigt werden bis hin zu einem Roboter-Arm, der menschliche Bewegungen nachahmt.
Preisgekrönt wurden: Paul Judt und Wandelbots GmbH, Christoph-Philipp Schreiber, Frank Mühlbauer, Yichen Fan und TU Dresden, Lydia Kluge und Texlock GmbH, Elkana Stöckel, Andreas Mikutta, Mandy Münzner und Die Rederei gUG, Stefan Teubner und TU Dresden, Lisa-Marie Lüneburg, Tina Bobbe, Jan Ljubimov, Tim Walter und Odem Guitars, Roy Fankhänel, Anne Kaden, Emese Papp und Ottobock SE & Co. KGaA, A4VR GmbH, Jan Thiel und Flamecoach, Daimler AG, Olaf Gersbeck, Maike Vahrenhorst, Judith Anders.
Instrumentenbau-Meister Roy Fankhänel ist Erzgebirger und Inhaber einer Meisterwerkstatt für Gitarrenbau in Oelsnitz . Zum Preis äußert er sich auf seiner Facebook-Seite so: "Mit meinem Freund und Kompagnon Tim Walter haben wir mit dem Gitarrenmodell "Gignera" https://odemguitars.de/gignera-de/ unserer E-Gitarrenmarke "Odem-guitars" https://odemguitars.de/ gestern den Sächsischen Staatspreis für Design in der Kategorie Handwerk erhalten. Ein stolzer Moment!".
Minister Dulig überreichte im Rahmen der Preisverleihung im Bergpalais des Kunstgewerbemuseums der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Schloss Pillnitz die Preisstatuen aus Meissener Porzellan an die Designerinnen und Designer für ihre herausragenden Leistungen.
»Der Sächsische Staatspreis für Design würdigt innovative gestalterische und zukunftsweisende Leistungen. Dies geht weit über funktionales und ästhetisch anspruchsvolles Design hinaus. Mit dem Credo »Nachhaltigkeit durch Design und Verantwortung für die Zukunft« steht Design als Mittler zwischen Mensch und Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt im Fokus. Wir haben heute Abend also auch innovative und nachhaltige Designleistungen ausgezeichnet, die auf ihre Weise wichtige Beiträge zur Verbesserung der Lebensumstände, für eine energie- und ressourcenschonende Produktion, die Gestaltung einer umweltbewussten Gesellschaft und im Arbeitsschutz die wichtige Komponente sozialer Verantwortung leisten«, so Dulig in seiner Rede zur Preisverleihung.
Nach zweimaliger coronabedingter Terminänderung konnte die Preisverleihung im Bergpalais und dem Schlosspark Pillnitz stattfinden. Geladen waren im kleinen Rahmen die nominierten Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmer sowie Mitglieder der hochkarätigen Jury. Gemeinsam konnten die Gäste auch die aktuelle Interventionsausstellung aller Nominierungen des Sächsischen Staatspreis für Design im Kunstgewerbemuseum Dresden besichtigen.
Thomas A. Geisler, Direktor des Kunstgewerbemuseums der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und Initiator des Design Campus in Schloss Pillnitz sowie Jurymitglied sagte: »Die Staatspreise sind an herausragende Projekte vergeben worden, die die Jury begeistert haben und ein starkes Lebenszeichen für die Designkultur in und aus Sachsen auf internationalem Niveau sind. Die Arbeiten in einem Parcours durch die Dauerausstellung des Kunstgewerbemuseums zu zeigen, erzeugt spannende Begegnungen aus geschichtsreichen Sammlungsobjekten und in die Zukunft weisende Designprojekte.«
Die Ausstellung ist noch bis zum 8. August 2021 im Kunstgewerbemuseum in Schloss Pillnitz zu sehen.