Sachsen erreicht 600-Millionen-Euro-Marke beim „Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand“
Sächsische Unternehmen und Forschungseinrichtungen haben beim „Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) die 600-Millionen-Euro-Marke erreicht. Im bundesdeutschen Vergleich liegen Antragsteller aus dem Freistaat Sachsen damit auf Platz zwei hinter Baden-Württemberg. „Sachsen muss als wachsender Innovationsstandort den Vergleich mit anderen Ländern nicht scheuen. Sächsische Unternehmen mit ihren hochqualifizierten Fachkräften sind in vielen traditionellen Bereichen aber auch in wichtigen Zukunftsfeldern aktiv und erfolgreich. Die sehr gute Teilnahme unserer Unternehmen und Forschungseinrichtungen am ZIM ist ein weiterer Beweis dafür“, erklärt Wirtschaftsminister Martin Dulig. Erst im Mai 2014 hatte das damals noch für Technologiepolitik zuständige Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst das Erreichen der 500-Millionen-Euro-Marke bekannt gegeben. Damit haben sächsische Antragsteller innerhalb von nur zehn Monaten weitere 100 Millionen Euro aus der Technologieförderung des Bundes einwerben können – so viel wie noch nie zuvor in einer so kurzen Zeitspanne. Auch erzgebirgische Unternehmen nutzen das Förderprogramm intensiv, um in Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen innovative Materialien, Baugruppen oder Produkte zu entwickeln. Hintergrund: Das ZIM ist ein bundesweites, technologie- und branchenoffenes Förderprogramm für mittelständische Unternehmen und mit ihnen kooperierende wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen. Mit dem ZIM sollen die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, einschließlich des Handwerks und der unternehmerisch tätigen freien Berufe, nachhaltig unterstützt werden. Bis zum Jahresende 2014 wurden für rund 28.000 Vorhaben Fördermittel in Höhe von 3,8 Milliarden Euro bewilligt.