Papierfabrik investiert in Niederwürschnitz 3,5 Millionen

Das Unternehmen aus Schönfeld hat eine zuletzt leerstehende Halle ausgebaut und nutzt sie als Lager und zur Weiterverarbeitung. Das Ziel: Standortsicherung im Erzgebirge und neue Märkte. Niederwürschnitz. Die Schönfelder Papierfabrik hat in Niederwürschnitz eine Halle angemietet und nutzt diese zur Lagerung und Konfektionierung, also zur Weiterverarbeitung ihrer am Standort Schönfeld hergestellten Rollen zu Einzelblättern oder Kleinrollen. Die Investition in Maschinen und Umbaumaßnahmen liegt bei 3,5 Millionen Euro, erklärt Steffi Cordier, im Unternehmen für das Marketing zuständig. Den Mammutanteil haben die neuen Konfektionierungsanlagen ausgemacht. Dem Unternehmen ist es so nun möglich, das eigene Papier größtenteils auch selbst auszurüsten, sagt Cordier. Bisher sei die Konfektionierung an Fremdfirmen in Deutschland und Osteuropa vergeben worden. Zudem war das im Jahr 2006 eingeweihte Lager in Schönfeld zu klein geworden, sodass auch Fremdlager genutzt werden mussten. "Mit der jetzigen Investition wollen wir uns neue Märkte erschließen und somit unsere Standorte im Erzgebirge sichern", erklärt sie. Quelle: Freie Presse vom 24.09.2016, Viola Gerhard