Nominierte für den Sächsischen Staatspreis für Innovation und den futureSAX-Ideenwettbewerb stehen fest

Norafin Industries GmbH in Mildenau
Norafin Industries GmbH in Mildenau
Norafin für beheizbaren Faserverbundwerkstoff nominiert

Dresden. Heute erfolgte die Bekanntgabe  der Nominierten für den Sächsischen Staatspreis für Innovation und den futureSAX-Ideenwettbewerb. Aus über 100 Bewerbungen hat eine Experten-Jury  in einer ersten Wertungsrunde die zehn besten Unternehmensinnovationen und elf besten Gründerideen ausgewählt. Die Nominierten präsentieren Anfang Mai 2015 ihre eingereichten Beiträge. Im Rahmen der futureSAX-Innovationskonferenz in Dresden werden die Gewinner Anfang Juli dann prämiert.   „Die Vielfalt der in diesem Jahr eingereichten Ideen und Innovationen ist beeindruckend und beispielgebend für den sächsischen Erfindergeist und Ideenreichtum“, betont Wirtschaftsminister Martin Dulig. „Es sind eben diese Wettbewerbsteilnehmer, die mit ihrem Mut und ihren Einfällen einen großen Anteil am sächsischen Wirtschaftswachstum haben. Mit dem Sächsischen Staatspreis für Innovation belohnen wir die Unternehmen für ihre Anstrengungen, mit einer kreativen Idee und viel Engagement den Freistaat Sachsen zu einem der führenden Innovationsstandorte in Europa zu entwickeln. Gleichzeitig wollen wir ermutigen, in Innovation und damit in die Zukunft zu investieren“, so Dulig weiter.   Zusätzlich zu dem mit 50.000 Euro dotierten Staatspreis prämieren die sächsischen Handwerkskammern ein Handwerksunternehmen mit einem Sonderpreis in Höhe von 5.000 Euro.   Die Förderung innovativer und wachstumsorientierter Gründungsvorhaben ist Ziel des futureSAX-Ideenwettbewerbs. Für diesen jährlich ausgetragenen Wettbewerb lobt die Sächsische Staatsregierung insgesamt Preisgelder in Höhe von 30.000 Euro aus.   Sächsische Unternehmer und Gründer waren aufgerufen, bis zum 15. Februar 2015 ihre Innovation oder ihre Gründungsidee einzureichen. Die Nominierten können Sie der Anlage entnehmen.   Norafin für beheizbaren Vliesstoff nominiert Das Mildenauer Unternehmen Norafin Industries (Germany) GmbH ist mit dem Beitrag Heizsysteme aus Faserverbundwerkstoffen mit Struktur und integrierter, homogener Flächentemperierung nominiert. André Lang , Geschäftsführer von Norafin beschreibt die Eigenschaften des Faserverbundwerkstoffes: "Da unsere neuen Vliesstoffe Harze sehr gut aufnehmen, eignen sie sich auch für glasfaserverstärkte Kunststoffen, wie sie zunehmend im Flugzeugbau verwendet werden." Derzeit laufen entsprechende Zertifizierungen. "Mit unseren beheizbaren Textilien könnte die Eisbildung an Tragflächen oder der Außenhaut verhindert werden", gibt André Lang als Beispiel an. Mit Unternehmen der Flugzeugbranche gebe es bereits Gespräche. Andere wärmeführende Vliese sind bereits im Formenbau im Einsatz. Damit wurden schon Prototypen für mehrfach gewölbte Kunststoffteile für die Scheinwerfer von Pistenbullys gefertigt. Weitere Einsatzgebiete sind Dach-, Wand- oder Fußbodenheizungen oder als Wärmequellen an Behältern und Rohrleitungen, in Fahrzeugen, in der Medizin oder in Schutzbekleidungen, erklärt Lang.