Licht ausschalten allein genügt nicht
Viele deutsche Unternehmen fühlen sich angesichts steigender Strompreise machtlos. Dass es nicht genügt, in der Produktionshalle nur noch Energiesparlampen einzusetzen und das Licht nach Feierabend auszuschalten, wissen sie. Doch der Weg bis zum zertifizierten Energiemanagement nach DIN EN ISO 50001 scheint für viele Mittelständler weit und steinig - selbst wenn dann Steuervorteile winken und die Stromrechnung geringer ausfällt. Die Professur für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik der Technischen Universität Chemnitz kennt die Nöte der produzierenden Unternehmen. Deshalb bietet sie individuelle, energetische Messungen und detaillierte Analysen von Maschinen und Fertigungsanlagen bis hin zu ganzen Produktionsstätten an. Auf deren Grundlage können die Wissenschaftler jedes Unternehmen maßgeschneidert, unabhängig und objektiv zu Effizienzpotenzialen in der Fertigung beraten. Die Ingenieure kooperieren im Rahmen des Spitzentechnologieclusters eniPROD mit Wissenschaftlern aus anderen Fachgebieten. Dank der interdisziplinären Zusammenarbeit mit den Betriebswirtschaftlern der TU Chemnitz profitieren die Firmen von sehr genauen energetisch-wirtschaftlichen Bilanzierungsmethoden. Mit deren Hilfe werden neue Investitionen zur Steigerung der Energieeffizienz in der Produktion anhand aller Kosten und Erlöse geprüft, die im gesamten Lebenszyklus zu erwarten sind. Vom 26. Februar bis 1. März 2013 werden die Forscher auf der Fachmesse INTEC in Leipzig (Halle 3, Gemeinschaftstand "Forschung für die Zukunft", Stand H79) zu diesem Thema mit der Wirtschaft ins Gespräch kommen und ihre Mess- und Bilanzierungsmethoden live vorstellen. Kontakt: Katja Klöden, Koordinierungsstelle des Spitzentechnologieclusters eniPROD Telefon: 0371 531-38622 E-Mail: eniprod@tu-chemnitz.de