HOPPE wird Montage- und Logistikzentrum für die Gruppe
Crottendorf. Gut 26 Jahre alt ist das HOPPE-Werk in Crottendorf im Erzgebirge . Jetzt steht eine bedeutende Veränderung vor dem Abschluss: Das Werk wird Montage- und Logistikzentrum für die gesamte Gruppe. 1990, mit der Wiedervereinigung Deutschlands, waren Friedrich Hoppe und seine Söhne fest entschlossen, beim Aufbau der freien und sozialen Marktwirtschaft im Osten Deutschlands aktiv mitzuwirken. Nach Sondierungen, Gesprächen vor Ort und dann mühsamen Verhandlungen mit der Treuhandanstalt (THA) wurde am 1. Juli 1991 in Crottendorf ein ehemaliger Volkseigener Betrieb zur Herstellung von Beschlägen, der unter der Verwaltung der THA stand, übernommen – mit allen damals 98 Mitarbeitern. Parallel dazu wurde ein neues Werk im gerade entstehenden Gewerbegebiet gebaut, das 1993 eingeweiht wurde. Die Zahl der Mitarbeiter stieg auf 252. Von Anfang an habe es sich um ein Werk mit kompletter Wertschöpfung gehandelt – also nicht um eine „verlängerte Werkbank“, wie sie sich viele Unternehmen aus Westdeutschland in dieser Zeit aus Kostengründen im Osten schufen, teilt HOPPE mit. Die Werksgeschichte begann mit der Fertigung von Beschlägen aus Aluminium, was die nächsten gut zwei Jahrzehnte die Kernkompetenz des Betriebes blieb. Aber auch Beschläge aus Messing wurden zwischenzeitlich hergestellt, zeitweise erfolgte die Auslieferung von in anderen Werken gefertigten Produkten für die Bau- und Heimwerkermärkte von Crottendorf aus. Und auch die Montage für Klein- und Kleinstaufträge fand dort statt. Seit 1997 hat das Werk mit 31.500 Quadratmetern Produktionsfläche kontinuierlich mehr als 500 Mitarbeiter, die sich bei allen Herausforderungen immer wieder gut bewährt hätten.... Quelle: Oberhessische Presse, 08.08.2017