Freiberg feiert Mut und Unternehmergeist

Die Universitätsstadt Freiberg setzt seit 2016 ein klares Zeichen für frische Geschäftsmodelle. Der Wettbewerb „Lebendige Innenstadt“ würdigt Konzepte, die die Mitte der Stadt stärken. In diesem Jahr fand die Jubiläumsverleihung im Zwischenbau des Bergbaumuseums statt. Der Ort zeigt, wie nah Tradition und Zukunft im Erzgebirge beieinanderliegen.

Junge Ideen für das Erzgebirge

Im Finale standen zwei bemerkenswerte Gründerkonzepte: Das Robolab Freiberg will Technik und Forschung für junge Menschen greifbar machen. Maschinen, Elektronik und digitale Werkzeuge sollen direkt vor Ort erlebbar sein. Das Young Founders Netzwerk plant einen Treffpunkt in der Innenstadt. Dort erhalten Schülerinnen und Schüler Raum, um Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln und sichtbar zu machen. Die Jury entschied sich für dieses Konzept. Die Mitglieder erlebten einen Ansatz, der Unternehmergeist im Alltag stärkt und die Stadt belebt.

In der Kategorie „Etablierte Unternehmen“ erhielt das Bergstadt Atelier Albrecht Holländer den Publikumspreis als ein Geschäft, das mit starker Entwicklung überzeugt. Die Rede von Albrecht Holländer zeigte, wie viel Einsatz in den kleinen Geschäften steckt. „Die viele Arbeit lohnt sich, wenn die Innenstadt lebt“, sagte er. Genau diese Haltung trägt die Zentren im Erzgebirge – von Buchläden bis zu Handwerksgeschäften.

Drei Kategorien, klare Signale

Erstmals wurden drei Wettbewerbskategorien vergeben. Zum Jubiläum kündigte die Stadt einen Publikumspreis für 2025 an. Die Preisverleihung war Teil des SAXEED Innovation Day an der TU Bergakademie Freiberg . Die Kooperation bringt Gründende, Unternehmen und Studierende zusammen und stärkt damit das Erzgebirge.