Erzgebirgskreis belegt 3. Platz beim Wettbewerb „Impulsregionen“

Der Erzgebirgskreis ist beim Wettbewerb „Impulsregionen – Innovative Wege der regionalen Daseinsfürsorge“ gestern in Dresden mit einem 3. Platz ausgezeichnet worden.

Dieses Jahr wurde erstmalig ein Wettbewerb zum Thema Impulsregionen veranstaltet. Aufgabe war es, innovative Strategien und Konzepte zur regionalen Daseinsfürsorge in den besonders stark vom demographischen Wandel betroffenen Regionen Sachsens zu entwerfen. Zusätzlich zum Preisgeld erhalten die Gewinnerbeiträge eine gesonderte Förderung durch den Fond des Innenministeriums Sachsens zur Förderung der Regionalentwicklung (FR-Regio).

Die fünfköpfige Jury aus Vertretern von Politik, Wissenschaft und kommunaler Ebene, wählte aus den 27 eingereichten Beiträgen vier aus. Je nach Platzierung erhalten die Projekte ein Preisgeld im Gesamtwert von 27.500 Euro. Den Vorsitz der Jury übernahm Dr. Hans Geisler, Staatsminister a. D.. Innenminister Markus Ulbig: „Ich bin sehr beeindruckt und freue mich über die Ideenvielfalt der Bewerber. Die Beiträge zeigen, dass sich die kommunale Ebene den Herausforderungen des demographischen Wandels stellt und Lösungen findet.“

Auf den dritten Platz wurde das Konzept des Landratsamts Erzgebirgskreis gewählt, das sich mit der Sicherung der Einsatzbereitschaft des Brand- und Katastrophenschutzes im Landkreis befasst. Zur verbesserten Ausbildung und Zusammenarbeit der einzelnen Einheiten soll ein „Ausbildungszentrum der Feuerwehren des Erzgebirgskreises“ unter Einbezug einer Flugzeughalle auf dem Gelände in Pfaffenheim entstehen.

Den ersten Platz belegt das Projekt „Impulsregion – Vogtland 2020“, welches vorsieht, den Auswirkungen des demographischen Wandels im Landkreis durch die Optimierung des Verkehrsnetzes, der medizinischen Versorgung und der wirtschaftlichen Infrastruktur entgegenzuwirken. Der erste Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.