Erzgebirge hat neue Botschafter
VON KATJA LIPPMANN-WAGNER
GRÜNHAIN-BEIERFELD - Um das Amt des Erzgebirgs-Botschafters könne man sich nicht bewerben. Es sei eine Anerkennung für Mitmenschen, die sich um die Region verdient gemacht haben, sagte Landrat Frank Vogel beim gestrigen 2. Botschaftertreffen, das in der Turck Beierfeld GmbH über die Bühne ging.
Deshalb haben mit TU Bergakademie Freiberg , der an vorderster Front für den Welterbetitel eintritt, trägt nun den Titel.
Aus Wirtschaftskreisen wurden vier neue Botschafter ernannt: Günter Baumann erhielten zwei CDU-Bundestagsabgeordnete die Botschafterurkunde.
Ralf Linne , Oberstleutnant des Panzergrenadierbataillons 371 "Marienberger Jäger", war angesichts der "großen Ehre" überrascht und erfreut zugleich. "Das ist viel Vertrauen, das man mir entgegenbringt", so Linne, der eigentlich in der Nähe von Marburg zuhause ist. Seit April 2010 ist er Teilzeit-Marienberger und hat die Region lieb gewonnen, wie er sagt.
Aus dem Raum Aue - Schwarzenberg wurde Botschafter des Erzgebirges . Kindt sieht sich damit in seinem Bestreben, die Traditionen und Bräuche des Erzgebirges zeitgemäß auf die Bühne zu bringen und die Region dadurch bekannt zu machen, bestätigt. "Genau genommen bin ich ein musikalischer Botschafter, der das Brauchtum in alle Welt trägt."
Erzgebirge auftreten. "Sie sollen für den Standort als sympathischen Lebensraum werben." Im Rahmen der Veranstaltung ließ er das zehnjährige Bestehen des Regionalmanagements Revue passieren. Es sei eine rastlose Zeit gewesen, meint Lißke. Hauptaufgabe der Zukunft sei die Förderung der Zuwanderung, um den Fachkräftebedarf abzudecken.
Quelle: Freie Presse, Ausgabe Annaberger zeitung, 03.11.2011