Botschafter des Erzgebirges nun erstmals in den USA vertreten
Selbst „der große Teich“ kann Erzgebirger nicht von ihrer Heimat trennen: Im Jahr 1931 gründeten in Warminster in Pennsylvania neun Immigranten aus Thalheim die Vereinigung Erzgebirge. Die Strumpfwirker bauten Textilfabriken, wurden sesshaft, viele zogen nach – aber vergaßen ihre Heimat nie und pflegen die Bräuche der erzgebirgischen Heimat bis heute. Für Landrat Rico Anton ist diese Heimatverbundenheit und die aktive Pflege der erzgebirgischen Traditionen in Amerika der beste Grund, dieses Engagement mit der Ernennung zum „Botschafter des Erzgebirges“ zu würdigen.
Die Auszeichnung fand gestern auf der Bühne des Schneeberger Lichtelfestes statt. Mit der Ernennung wächst die Zahl der aktiven Botschafter auf 146.
Hintergrund:
Seit Einführung der Initiative im März 2010 stehen die Botschafter des Erzgebirges für gelebte Regionalverbundenheit. Jährlich werden Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Sport ausgezeichnet, die sich durch besonderes Engagement und ihre Verdienste um das Erzgebirge als Wirtschaftsstandort und progressive Provinz hervorgetan haben. Die Ernennung zur Botschafterin bzw. zum Botschafter ist weniger rückblickende Anerkennung, sondern vielmehr Ansporn, dieses Engagement weiterhin aktiv zu leben – sei es im Dialog mit Kunden und Partnern, auf Reisen oder in der täglichen Arbeit. Das Botschaftermarketing ist integraler Bestandteil der Standortkampagne „Erzgebirge – Gedacht. Gemacht.“