Aus dem Erzgebirge: Deutschland schönstes Regionalbuch
"Max Schanz prägte als Lehrer und Direktor der Spielwarenfachschule die Holz- und Spielzeugproduktion im Erzgebirge maßgeblich. Sein Wirken in einer ebenso ansprechenden Ästhetik und anspruchsvollen Herstellung umzusetzen ist diesem Buch gelungen. So macht es einfach Spaß, die typische Formgebung erzgebirgischer Handwerkskunst zu erkunden", so die Begründung der Jury.
Bereits seit 2017 suchen IG Regionalia im Börsenverein und Stiftung Buchkunst jährlich Deutschlands Schönstes Regionalbuch. Ziel ist es, die Vielfalt regionaler Bücher ins Licht der Öffentlichkeit zu holen und Verlage darin zu bestärken, auch bei Regionaltiteln beste Qualität zu publizieren.
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e. V. ist die Stimme der deutschen Buchbranche. Der Verband vereint unter unserem Dach rund 4.500 Verlage, Buchhandlungen, Zwischenbuchhändler und andere Medienunternehmen. Gegründet 1825 als „Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig“ ist der Börsenverein Wirtschafts- und Kulturverband.
Hintergrund Max Schanz:
Max Schanz, 1895 in Dresden geboren, 1953 in Seiffen gestorben, begann 1920 als Zeichenlehrer an den Staatlichen Spielzeugfachschulen in Grünhainichen und Seiffen. Als Entwerfer, Schulleiter und Berater der örtlichen Spielwarenhersteller prägte er zusammen mit seinem Kollegen Prof. Alwin Seifert wesentlich Stil und Qualität des Erzgebirgischen Kunsthandwerks in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine Gestaltungsintention – Kreativität und Handwerk gleichberechtigt zu wahren, mit hohem ästhetischem Anspruch und zeitgemäß qualitätvoll zu fertigen – standen ganz im Sinne des Werkbundes. 2020 erschien als Jubiläums-Hardcoverausgabe zu seinem 125. Geburtstag das Werkbuch „Max Schanz, Spielzeug Gestalten im Erzgebirge“.