25 Jahre Brauerei Zwönitz
Die knapp 17.000 „Follower“ auf Facebook und knapp 5.000 auf Instagram sind nur ein kleiner Beweis für die Beliebtheit der Brauerei – eine von der DEHOGA eingestufte 4 Sterne – Pension, die nicht nur mit dieser Zertifizierung Qualität verspricht. Ebenfalls führt das vom ADAC Sachsen geprüfte und an die Brauerei vergebene Zertifikat „Motorradfreundlicher Hotelund Gastronomiebetrieb“ Biker nach Zwönitz und die Deutsche Wanderverband Service GmbH wirbt in „Wanderbares Deutschland“ ebenfalls für die Lokalität. Ein Thema, was durch Corona einen besonderen Schub erhalten hat, ist das Thema Caravaning. Darauf hat sich die Brauerei eingestellt und bietet Campingfreunden Stellplätze, auf Wunsch mit Frühstück am Camper, an. Das Durchlaufen von Zertifizierungsverfahren und das Kämpfen um Listungen sowohl bei Handelsals auch Tourismusgesellschaften gehört für das Ehepaar Mandy und Dominik Naumann zum selbstverständlichen Geschäftsgebaren, genau wie eine professionelle Werbestrategie und ein beständiges Investieren zur Steigerung der örtlichen Attraktivität. So sind z.B. in den letzten 4 Jahren die sanitären Anlagen saniert, der Saal und eine Ferienwohnung renoviert, die ehemalige Weinstube zu einem Konferenzraum umgebaut, eine neue Saalterrasse angebaut, der Biergarten erneuert, eine komplett modernisierte Küche angeschafft, neun Pensionszimmer hochwertig ausgestattet und Kinderspielgeräte auf den Außenanlagen angeschafft worden. Aktuell geht das Ehepaar den größten investiven Schritt, den die meisten Zwönitzer schon ganz gespannt verfolgen. Alle wollen wissen, was es denn mit dem Anbau der Genuss-Manufaktur an die Stelle des ehemaligen Ladengeschäftes auf sich hat. Schon im Sommer dieses Jahres wird das Geheimnis gelüftet werden, denn dann ist eine große Eröffnung geplant. Mit dem Anbau geht auch eine „Aufhübschung“ der Fassade und die Sanierung des Parkplatzes einher, wie Dominik Naumann schon einmal verrät. Die Aufzählung der vor Ort in Angriff genommenen Veränderungen und Projekte zeigen auf, mit welchem Mut, Optimismus und mit welcher Energie das Ehepaar Naumann in die Zukunft ihres Unternehmens investiert. Selbst der erzwungene Stillstand durch Corona hat sie nicht entmutigt, sondern eher noch zu Höchstleistungen angetrieben. Der in dieser Zeit perfektionierte Online-Handel mit den eigenen Produkten und das Integrieren eines Bestellsystems für Abholungen und inzwischen auch von Tischreservierungen vor Ort, sind Beweise für eine Erfolgsgeschichte, von der auch die Stadt Zwönitz erheblich profitiert. Betrachtet man den Veranstaltungskalender der Brauerei, weiß man um die Bereicherung des Stadtlebens, schafft dieser nicht nur kulturelle Höhepunkte für die Zwönitzer, sondern zieht auch Auswärtige immer wieder in unseren Ort. Das Gesamtpaket, hohes finanzielles Risiko, organisatorischer Aufwand für Feste und Familienfeiern, Verantwortung für 27 festangestellte Mitarbeiter und 34 Aushilfskräfte, Erhaltung von Gebäude und Grundstück sowie Inventar und das Leben auf dem Präsentierteller der Öffentlichkeit, würde so manches Gemüt nur schwer aushalten. Wenn man dann Dominik Naumann gegenübertritt, bleibt daher ein Gefühl der Achtung zurück, denn mit seiner ausgeglichenen, zurückhaltend freundlichen, aber bestimmten Art verschafft er sich den notwendigen Respekt, um all seine Vorhaben umzusetzen. Aber auch für ehrenamtliche Aufgaben übernimmt er Verantwortung. Als gewählter Stadtrat vertritt er nun schon fünf Jahre die Interessen der Zwönitzer. Er entscheidet und diskutiert mit den 24 anderen Ratsmitgliedern über Zwönitzer Belange und treibt somit die positive Entwicklung unserer Stadt voran. Weiterhin engagiert er sich in seiner wenig vorhandenen Freizeit im Gewerbeverein, zu dessen Vorsitzenden er am 2. Mai wiedergewählt wurde, genau wie seine Ehefrau Mandy, die nun ebenfalls Vorstandsmitglied ist. Mandy Naumann stärkt Dominik Naumann den Rücken, denn bekanntlich steht hinter jedem starken Mann eine starke Frau. Seit drei Jahren ist sie nun auch in Vollzeit in das Unternehmen der Brauerei eingestiegen. Sie ist für alle organisatorischen Dinge, das Personal und für die Werbung verantwortlich. Das Ehepaar steht daher gemeinsam für den Erfolg des eingeschlagenen Weges, der mit dem Kauf der Brauerei durch Frieder Naumann vor 25 Jahren begonnen hat.
