Takata-Produktion läuft

Sächsische Werkleiter planen Spendenaktion

FREIBERG - Keine Einschnitte hat es bisher beim Freiberger Tochterunternehmen des japanischen Takata-Konzerns gegeben. Wie Werkleiter Gerhard Weber gestern informierte, seien die Betriebe in Tokio und im Süden des Landes nicht von der verheerenden Naturkatastrophe betroffen. Lediglich ein Schiff mit Produktionsteilen musste eine Zeit lang zurückgehalten werden. "Da wir aber immer Sicherheitsbestände haben, hatte das keine Auswirkungen auf die Produktion", so Weber, der sich angesichts der Katastrophe und der damit verbundenen Auswirkungen tief betroffen zeigte. Zusätzlich zu den Aktivitäten des Konzerns plant Weber für die Werke Freiberg und Döbeln mit dem Werkleiter von Elterlein eine koordinierte Spendenaktion. "Das, was die Mitarbeiter spenden, verdoppelt die Takata Sachsen GmbH und schickt es an die Aktion ,Deutschland hilft' für die Opfer in Japan", so Weber.

Takata ist ein führender Hersteller von automobilen Insassenschutzsystemen. In Freiberg werden seit 2001 pyrotechnische Generatoren für Airbags unterschiedlicher Autotypen hergestellt. (gfl)

 

 

Quelle: Freie Presse, Ausgabe Freiberger Zeitung, 17.03.2011