Starke Wirtschaft – Starke Region – Starke Partner im Erzgebirge

Mehr als 120 Teilnehmer zählte die Regionalkonferenz Erzgebirge 2015. Foto: Studio2Media
Mehr als 120 Teilnehmer zählte die Regionalkonferenz Erzgebirge 2015. Foto: Studio2Media

Regionalkonferenz Erzgebirge 2015

Erzgebirge . Wie kann dieses gemeinsam besser organisiert werden? Das ist die zentrale Frage, die hinter allen Beiträgen der Konferenz steht.

„Mit dem Regionalmanagement Erzgebirge erfolgreich weiterentwickeln zu können. Doch dafür müssen Kommunen, Wirtschaft und Institutionen enger zusammenarbeiten.

Erzgebirgische Wirtschaft sieht Chance in stärkerer Vernetzung

Mit einem Plädoyer für ein aktives Standortmarketing im Rahmen der eigenen Unternehmenspräsentation setzten Dr. Bernd Hentschel .

An diesem Punkt setzt die Studienpräsentation von Markus Schubert, Partner der CONOSCOPE GmbH, die mit der Befragung zur Imageevaluation des Erzgebirges beauftragt war, an. Die Selbstwahrnehmung vieler Kriterien der Lebensqualität ist in der Region schlechter, als es die Befragten außerhalb des Erzgebirges widergeben. Die Wertigkeit des Lebens in einer beliebten Urlaubsregion, Freizeitmöglichkeiten in der Erzgebirge bundesweit auf einem guten Niveau. Die Wahrnehmung und Einschätzung der Erzgebirger ist jedoch eine andere.

In der Schlussfolgerung braucht es eine nachhaltige und langfristige Kommunikation über die Vorzüge und Qualitäten der Region. „Bescheidenheit ist eine Tugend, weckt aber keine Begeisterung“, kommentiert Landrat Erzgebirge zweifelsohne an. Dem müssen sich Unternehmen offensiv stellen, um im Wettbewerb um Köpfe nicht das Nachsehen zu haben.

Standortmarketing ein Thema auch für erzgebirgische Unternehmen

Dr. Dirk Lüerßen bot einen Blick über den Tellerrand, wie andere Regionen sich der gemeinsamen Vermarktung als Standort nähern. Als Geschäftsführer des Wachstumsregion Ems-Achse e.V. gab er einen breiten Einblick, welche Maßnahmen zur Fachkräfteakquise kommunale Partner, Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Institutionen gemeinsam initiieren können. Der Verein ist seit 2006 aktiv und hat über 470 Mitglieder.

Als Ausblick und Vision stellten vier Unternehmer Beispiele vor, wie erzgebirgische Unternehmen aktuell mit den aufgezeigten Herausforderungen umgehen und Potentiale besser nutzen. Die soziale Verantwortung von Unternehmen und die Wertschätzung für Mitarbeiterleistungen sind dafür wesentliche Voraussetzungen. Die Unterstützung bei der Kinderbetreuung, Fitnessmöglichkeiten, Weiterbildungsangebote oder Aufgabenfelder mit einer großen Eigenverantwortlichkeit für Mitarbeiter sind hier nur beispielhaft zu nennen. „Tue Gutes und rede darüber“, mit diesen Worten beschreibt die Vorstandsvorsitzende der micas AG, Katja Hillenbrand das, was zukünftig Unternehmen verstärkt tun sollten. Viele erzgebirgische Unternehmen sind hier besonders aktiv, kommunizieren dies aber bislang nicht nach außen. Die gemeinsame Vermarktung würde somit vielen helfen.

Abschließend konkretisierte Matthias Lißke .