Betriebskosten durch Wärmerückgewinnung senken

HSK Hugo Stiehl GmbH Kunststoffverarbeitung (Foto: Rümmler)
HSK Hugo Stiehl GmbH Kunststoffverarbeitung (Foto: Rümmler)

Im Zuge einer Werksanierung installierte ein Kunststoffverarbeiter eine Rückkühlanlage inklusive Wärmerückgewinnung, die zwei Kühlwassertemperaturen für Werkzeuge und Maschinen bereitstellt. Außerdem nutzt das Unternehmen damit die anfallende Produktionsabwärme für das Heizen des Werks. Der Stromverbrauch für das Kühlsystem sank um über die Hälfte. Zusätzlich spart das Unternehmen Brennstoff für die Hallenheizung und verringerte die Kosten für Energie insgesamt um 150.000 EUR. Das inzwischen in aller Munde befindliche Thema Energieeffizienz hat Jürgen Burkert, Geschäftsführer von Hugo-Stiehl Kunststoffverarbeitung, Crottendorf, schon frühzeitig erkannt. Seit den 90er Jahren setzt er dabei auf GWK Gesellschaft Wärme Kältetechnik, Meinerzhagen. „Die erste Energieoptimierung haben wir in Werk 2 vorgenommen. Daraus hat sich eine partnerschaftliche Zusammenarbeit entwickelt, bei der wir Hugo Stiehl unterstützten, eine Lösung zu finden, um die Betriebskosten durch Wärmerückgewinnung zu senken, eine Winterentlastung zu realisieren und ein platzsparendes und erweiterbares System aufzubauen“, erläutert Volker Zart, Geschäftsleitung Kühltechnik bei GWK. Quelle: Plastverarbeiter vom 16.08.2016, Marcus Reichl