Zwei Marienberger sind Sachsens Unternehmer des Jahres
Jörn und Erzgebirge .
Dresden. Die Gründer und Chefs der Meyer Drehtechnik GmbH aus Marienberg haben sich beim Mittelstandswettbewerb "Sachsens Unternehmer des Jahres" gegen 70 Mitbewerber durchgesetzt. Zur Festgala in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen in Dresden wurden sie ausgezeichnet.
"Die Brüder Meyer prägen das Leitbild des erzgebirgischen Unternehmers: fest verwurzelt, mit großem Erfolg über die eigenen Grenzen hinaus", sagte "Freie Presse"-Geschäftsführer Ulrich Lingnau in seiner Laudatio. Die Jury habe zudem das beispielhafte Engagement für soziale und ökologische Belange sowie das familienfreundliche Betriebsklima überzeugt. Im Kampf um Mitarbeiter setzen sie auf Zusatzleistungen: Aber dem vierten Beschäftigungsjahr gibt es das Mittagessen für jeden Mitarbeiter umsonst, der Elternanteil für die Kita-Betreuung wird übernommen und die Mitarbeiter und ihre Familien kommen jedes Jahr bei einer großen Kinderweihnachtsfeier zusammen. Die geringe Fluktuation und die hohe Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter beweist den Geschäftsführern, dass ihre Strategie richtig ist.
Jörn und Jörn Meyer . Zu finden sind ihre Drehteile in Sicherheitsgurten, Anhängerkupplungen und an Nockenwellen. Sie sind zudem in der Medizin- sowie Mess- und Regelungstechnik zu finden.
Im Konkurrenzkampf um Aufträge setzen sie auf Mundpropaganda. „Die Meyers können das, heißt es über unsere Firma“, berichtet Jörn Meyer. Mit ihren 150 Mitarbeitern und 13 Auszubildenden gehört sie zu den „Leuchttürmen“ des Erzgebirges.
Unternehmer made in ERZ
Damit sind Jörn und CSRnetERZ teilgenommen. In Management-Schulungen, Workshops und gegenseitigen Unternehmensbesichtigungen wurden im Projekt Handlungsfelder für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung erschlossen.
Insgesamt erfüllten 58 Bewerber die Kriterien des Wettbewerbs "Sachsens Unternehmer des Jahres". 26 von ihnen kommen aus der Region Dresden, 23 aus der Region Chemnitz und neun aus Leipzig.
Quelle: Freie Presse, am 25. April 2015 (Ramona Nagel und Lars Radau)