Scharfensteiner Seiwo Technik GmbH gestaltet neue Dauerausstellung im Verkehrsmuseum Dresden

Am Freitag, den 23. Oktober 2020 öffnet im Verkehrsmuseum Dresden unter dem Titel „Abfahrt!“ die neue Dauerausstellung zur Geschichte des Schienenverkehrs erstmals ihre Türen. Für den Ausstellungsbau verantwortlich war die Scharfensteiner Seiwo Technik GmbH. „Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf eine sehr lebendige Ausstellung freuen, die insbesondere durch die geplante Licht-Dampf-Inszenierung in einem klassizistischen Gebäude, in dem man dies gemeinhin nicht vermuten würde, Eisenbahner-Flair versprühen wird“, sagt Dr. Jan Wabst , Geschäftsführer der Seiwo Technik GmbH.

Obwohl die Planung des Ausstellungsbaus und die Fertigung von Vitrinen und anderen Installationen bei einem ohnehin schon engen Zeitplan genau in die Zeit der Coronabeschränkungen fiel, sei es für ihn und sein Team ein sehr dankenswerter Auftrag gewesen. „Das Thema Eisenbahn ist einfach immer wieder faszinierend“, so der Geschäftsführer. Sein „Lieblingsobjekt“ in der Ausstellung ist die Dampflokomotive Muldenthal. Die 1861 von der Chemnitzer Firma Richard Hartmann erbaute Maschine ist die älteste deutsche Dampflokomotive, die in weitestgehender Originalsubstanz erhalten ist. Sie war 1956 das erste Großexponat im vier Jahre zuvor gegründeten Verkehrsmuseum Dresden. „Chemnitz ist meine Geburts- und Heimatstadt. Mit der Lok wird ein besonderes Schlaglicht auf die Chemnitzer Lokomotivproduktion geworfen, die integraler Bestandteil der Geschichte der Stadt ist“, so Dr. Jan Wabst.

Die neue Dauerausstellung zur Geschichte des Schienenverkehrs ist das aufwendigste Ausstellungsprojekt des Verkehrsmuseums der vergangenen Jahre: Tonnenschwere Lokomotiven, welche die vergangenen 18 Jahre in der bisherigen Eisenbahn-Ausstellung standen, wurden rangiert, neu arrangiert und neu inszeniert. „In der neuen Ausstellung können die Besucherinnen und Besucher eine spannende Reise durch die Zeit ab 1830 unternehmen und erleben, wie der Verkehr auf der Schiene die Welt revolutionierte und sie bis heute prägt“, sagt Benjamin Otto, Ausstellungsleiter des Verkehrsmuseums Dresden.