Neue Spiellandschaft im Erzgebirge

In Aue-Bad Schlema ist der erste Baustein der 10. Sächsischen Landesgartenschau 2027 fertiggestellt. Auf dem Gelände der früheren Gießerei entstand ein 3.000 Quadratmeter großer Spielplatz. Die Anlage verbindet moderne Spielgeräte mit der Geschichte des Ortes.

Ein 7,5 Meter hoher Gießereiturm mit Rutschen, ein Klettergerüst und Schaukeln prägen den oberen Teil. Im unteren Bereich erinnern Wipptiere in Form von Loren, eine Kriechröhre in Schachtoptik und eine Stollentrommel an den Bergbau . Dreht sich die Trommel, erklingt das Steigerlied. Auch ein Wasserspielplatz gehört dazu. Mit Pumpanlagen können Kinder das Wasser lenken und dabei Geschick trainieren. Für Bewegung sorgt zudem eine 90 Meter lange Pumptrack-Anlage, die Anfängern wie Könnern Freude macht.

Grünflächen für Spiel und Erholung

Das Gelände wurde mit 30 Bäumen, 1.900 Sträuchern und 600 Bodendeckern begrünt. Offene Wiesenflächen laden zum freien Spiel ein. Besondere Anforderungen ergaben sich durch alte Schuttmassen und die Nähe zu einem Fließgewässer.

Auftakt zur Gartenschau

Die Gesamtkosten des Projekts betragen 1,75 Millionen Euro, gefördert durch das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Bei der Eröffnung stiegen bunte Luftballons in den Himmel, gefolgt von einer Vorführung des Vereins Skate Erz e.V. Mit dem Spielplatz setzt das Erzgebirge ein erstes sichtbares Zeichen für die Landesgartenschau 2027.