Kunststofftechnik Weißbach GmbH trotzt dem Fachkräftemangel und wird mit Intec-Preis für Nachwuchsarbeit ausgezeichnet

Werner Weißbach mit dem Intec-Preis für Nachwuchsarbeit.
Werner Weißbach mit dem Intec-Preis für Nachwuchsarbeit.
Im Kampf gegen Legionellen überzeugt Blue Clean 75 das Fachpublikum der Intec

Vergangenen Freitag ging die Intec in Leipzig zu Ende. Das Messeteam von Peter Weißbach nahm an diesem Tag nicht nur viele Interessentenkontakte für ihre Anlagentechnik mit ins Erzgebirge , sondern auch den Intec-Preis für Nachwuchsarbeit. Im Rahmen der Messe für die Metallbearbeitung mit mehr als 1.000 Aussteller aus dem In- und Ausland, begeistert das Familienunternehmen aus Gornau die Fachjury und landet mit dem dritten Platz auf dem Siegertreppchen des Intec-Preises für Nachwuchsarbeit. „Durch eine zielgerichtete und engagierte Nachwuchspolitik ist es dem Familienunternehmen Kunststofftechnik Weißbach GmbH (KTW) gelungen einem Fachkräftemangel entgegen zu steuern. Das Engagement der Firma zur konkreten Nachwuchsförderung beginnt mit der Kinder- und Jugendarbeit über die Berufsausbildung bis zur aktiven Teilnahme an Ausbildungsmessen.“, so die Jury1 . KTW engagiert sich bereits vor der Ausbildung in konkreten Projekten, in Ausbildungsmessen und Bildungseinrichtungen der Region. Das Unternehmen unterstützt z. B. eine Mittelschule, um den Schülern einen Einblick in technische Berufsbilder zu geben. In Exkursionen, Praktika oder zu speziellen Aktionstagen können die Schüler ihre eigenen Stärken und Schwächen mit den Anforderungen an eine Ausbildung abgleichen. KTW bietet Schulabgängern eine Ausbildung in teamorientierter Zusammenarbeit mit hochqualifiziertem Fachpersonal und an moderner Maschinentechnik. So wurde ein Teil einer Produktionshalle zum Lehrbereich umfunktioniert und mit diversen Werkzeugmaschinen ausgerüstet, um den Auszubildenden ein attraktives Lernumfeld zu bieten. Zu den ersten Gratulanten gehörte Matthias Lißke , Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH (WFE). KTW präsentierte am Gemeinschaftsstand der WFE neben dem Know-how im Bereich Anlagen- und Behälterbau sowie der Verarbeitung von Halbzeugen auch die neue Anlage Blue Clean 75 – eine vollautomatische Desinfektionsanlage zur umweltschonenden und hochwirksamen Bekämpfung von Legionellen in Trink- und Industriewasseranlagen. Bei der Verwendung von Wasser als Kühlmittel in Verdunstungskühlanlagen ist Blue Clean 75 ein effizientes Systemkonzept für die Enthärtung, Entsalzung, Desinfektion sowie Absalzung und vermeidet das Legionellenwachstum. Blue Clean 75 ist eine anlagentechnische Lösung, welche die Ansprüche von Umwelt und Gesundheit mit Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und technologisch einfacher Realisierung in einem System vereint. Unter Berücksichtigung der Richtlinien VDI 2047 und 3803 stellt die Anlage durch ein Membranelektrolyseverfahren aus Salzsole ein Chlorgas (Protectolyt) her, welches mit entsalztem Wasser vermischt wird. Die entstehende wässrige Chlorlösung wird zur Desinfektion in das Trinkwassernetz oder die Kühlwasserleitung eingespeist. Bereits kleinste Mengen des umweltschonenden Desinfektionsmittels sind ausreichend, um Legionellen nachhaltig zu bekämpfen und den Biofilm langfristig abzubauen. Die Betriebstemperatur ist damit wesentlich niedriger, wodurch die Kosten erheblich sinken. Das System kann außerdem mühelos in vorhandene Anlagen wie z. B. einem Gebäudeleitsystem integriert werden. Algen, Schlamm, Salze oder andere leistungsmindernde Ablagerungen werden zusätzlich entfernt. Geschäftsführer Peter Weißbach fasst zusammen: „Wir freuen uns über die vielen Interessenten und neuen Impulse am Gemeinschaftsstand der WFE sowie das sehr gute Feedback zum Fachvortrag.“