Gleichstellungsministerin Köpping besucht Gründerinnen im Erzgebirge

Die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration Petra Köpping (Foto ©André Forner/SMGI)
Die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration Petra Köpping (Foto ©André Forner/SMGI)

Jährlich wird der sächsische Gründerinnenpreis unter der Schirmherrschaft von Gleichstellungsministerin Petra Köpping verliehen. Für das vergangene Wettbewerbsjahr hatten sich fast 50 Unternehmerinnen beworben. Zehn von ihnen schafften es in die engere Auswahl.

Bei der Preisverleihung am 20. Januar im Rahmen der Messe „KarriereStart“ versprach Petra Köpping den Gründerinnen, sie in den kommenden Monaten in ihren Betrieben und Unternehmen zu besuchen. „Ich möchte die individuellen Geschäftsideen und -modelle vor Ort kennenlernen und die Unternehmerinnen in ihren Wirkungsstätten erleben. Ich habe mich sehr gefreut, dass wir in diesem Jahr so viele qualitativ hochwertige Bewerbungen für den Gründerinnenpreis erhalten haben und möchte aus diesem Grund auch abseits der Preisverleihung für die Möglichkeit der Unternehmensgründung durch Frauen werben“, sagt Gleichstellungsministerin Petra Köpping.

So besuchte Petra Köpping gestern zwei Unternehmerinnen im Erzgebirge . Der erste Halt führte Sie zu Caroline Schiller nach Marienberg . Sie gründete ihr Unternehmen „TheraLinea“ im Jahre 2012 und hat inzwischen 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit ihrer Praxis ist sie im Bereich Ergotherapie, Logopädie, Prävention und Integration tätig. Anwesend waren neben Petra Köpping auch Marienbergs Oberbürgermeister André Heinrich und Vertreterinnen der Krankenkassen AOK und Barmer.

Anschließend ging es für Gleichstellungsministerin Köpping weiter zu Botschafterin des Erzgebirges Ulrike Schröder-Schubert nach Schwarzenberg . Sie übernahm 2011 die Orthopädie-Schuhtechnik Schwarzenberg GmbH von ihrem Vater und führt mittlerweile 34 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrem Handwerksunternehmen. Begleitet wurde Petra Köpping bei ihrem Besuch in Schwarzenberg von Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer .

Caroline Schiller und Ulrike Schröder-Schubert bekamen als Finalisten im Gründerinnenpreis von der Sächsischen Staatsministerin ein Plakat zur Würdigung ihrer Teilnahme am Wettbewerb und ihres Engagements überreicht.

Als Preisträger des sächsischen Gründerinnenpreises 2017 wurden am 20. Januar Nadine Schmieder-Galfe, wissenschaftliche Geschäftsführerin der ZELLMECHANIK DRESDEN GmbH, sowie Sandy Lehmann, Inhaberin von Elektro Lehmann in  Bad Lausick, ausgezeichnet.