Erzgebirgisches Konsortium arbeitet an ressourcenorientierten Umwelttechnologien für das 21. Jahrhundert

Recomine Plattformmeeting am 6.6.2018 in Annaberg-Buchholz. (Foto:HZDR / Alexander Fuhrmann)
Recomine Plattformmeeting am 6.6.2018 in Annaberg-Buchholz. (Foto:HZDR / Alexander Fuhrmann) / © Foto:HZDR / Alexander Fuhrmann

Wie Altlasten zu Rohstoffquellen werden – Mit dieser Frage beschäftigen sich Freiberger Wissenschaftler im Umwelt-Verbundprojekt „rECOmine“. Als eines von 32 überzeugenden Vorhaben wurde es vom BMBF-Förderprogramm „WIR! - Wandel durch Innovation“ positiv bewertet und geht in die Konzeptionsphase.Mit Hilfe des Projekts „rECOmine - Ressourcenorientierte Umwelttechnologien für das 21. Jahrhundert“ des EIT RawMaterials - Regional Center Freiberg sollen die Kompetenzen im Bereich der Umwelttechnologien innerhalb der Montanregion Erzgebirge gebündelt und an neuen Versuchsanlagen weiterentwickelt werden. Dafür wollen die Partner gemeinsam Lösungen entwickeln, um bestehende Altlasten gleichzeitig als Rohstoffquelle nutzen zu können. Auf längere Sicht sollen die im regionalen Kontext entwickelten Lösungen dann am Weltmarkt etabliert werden.

An der neuen Form der Rohstoffgewinnung arbeitet die TU Bergakademie Freiberg gemeinsam mit dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie und der SAXONIA Standortentwicklungs- und verwaltungsgesellschaft mbH. Die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH unterstützt das Projekt aktiv mit.

Eine vom BMBF berufene Jury wählt im Herbst aus den 32 Vorhaben bis zu zwölf Initiativen aus, die anschließend in die etwa fünfjährige Umsetzungsphase mit einem mehrere Millionen Euro umfassenden Budget starten dürfen.