Aufschwung Ost: Bauboom in Zwönitz
Die Stadt ist bei Firmen ein beliebtes Pflaster. Derzeit treiben gleich mehrere Unternehmen den Ausbau voran. Doch es gibt ein Problem.
Zwönitz - und sie sind damit nicht allein. Gleich mehrere Unternehmen planen den Bau neuer Produktions- und Lagerhallen.
Der Bürgermeister von Wolfgang Triebert (CDU). Begünstigt werde dieser durch eine gute Auftragslage der Firmen, billiges Geld und eine günstige Wirtschaftsprognose. Im Laufe des Jahres fließe eine zweistellige Millionensumme in das Areal. "Das ist eine sehr, sehr erfreuliche Entwicklung." Denn mit dem Ausbau werden nicht nur mehr Gewerbesteuern ins Stadtsäckel gespült, auch der eine oder andere Job entsteht neu.
Während Siemens bereits Ende vergangenen Jahres eine neue Fertigungshalle in Betrieb genommen hat, lässt sich Gantner gerade für rund eine Million Euro ein neues Bürogebäude errichten. Klotzen und nicht kleckern heißt es auch bei der Firma Synteks, die Teil der Vollmann-Gruppe mit 120 Beschäftigten in Zwönitz ist. Gut 10 Millionen Euro investiert das Unternehmen in den Ausbau der Produktionskapazität am Standort. So wurden bereits neue Montage- und Schweißroboter sowie eine große 800-Tonnen-Servopresse angeschafft. "In den nächsten Jahren ist noch ein Anbau geplant", erklärt Marcel Kämpfe, der kaufmännische Leiter.
Quelle: Freie Presse vom 11.05.2017, Jürgen Freitag