30 Jahre „Gößner“: Erzgebirge feiert sein Erbe
Das Bergwerk wurde 1992 bei Bauarbeiten entdeckt und drei Jahre später für Besucher eröffnet. Seit 2019 gehört es zum UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge /Krušnohoří. Seinen Namen erhielt es nach Andreas Gößner, einem Grubenbesitzer aus dem frühen 16. Jahrhundert.
Ehrung für einen Pionier
Besonders gewürdigt wurden die Männer, die das Projekt Anfang der 1990er-Jahre vorantrieben. Einer von ihnen, Dr. Jens Uhlig, erhielt den Titel „Ehrenbergmann der Stadt“. Alt-OB Klaus Hermann beschrieb ihn als „wahren und ehrenvollen Bergmann der Stadt und der Region“.
Musikalisch begleitet vom Bergmusikkorps „Frisch Glück“ nutzten viele Gäste die Gelegenheit zur Kurzbefahrung des Bergwerks. In einem Vortrag zeigten Jens Uhlig und Falk Seliger historische Aufnahmen aus den Anfängen des Projektes.
Oberbürgermeister Schmidt fasste den Festakt mit den Worten zusammen: „Aus einer mutigen Idee ist ein Schatz für unsere Stadt geworden – ein Schatz, der die Vergangenheit ehrt und der Zukunft Kraft gibt.“