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Henry Sobieraj

Position: Geschäftsführer
Organisation: Nickelhütte Aue GmbH
Ort: Aue
Botschafter seit: 03. September 2021

Henry Sobieraj wurde vor 57 Jahren in Freital geboren und lebt heute in Aue - Bad Schlema. Nach dem Abitur absolvierte er ein Studium zum Diplom Wirtschaftsingenieur (FH) für Seeverkehrswesen. Bis 1990 manövrierte er als nautischer Offizier und Kapitän Schiffe sicher über die Meere. Etwa fünf Jahre als Händler für Nichteisen-Metalle in den Siegfried Jacob Metallwerken in Nordrhein-Westfalen folgten. Die Erfahrungen dort legten quasi den fachlichen Grundstein für seine Rückkehr in fast heimatliche Gefilde im Jahr 1996, wo er als kaufmännischer Angestellter bei der Nickelhütte Aue GmbH seine Karriere im Erzgebirge begann.

Henry Sobieraj steuert nun als Geschäftsführer seit 2014 das industrielle Schwergewicht Nickelhütte Aue . Zu seiner Mannschaft zählen 470 Mitarbeiter, somit ist er Kapitän von einem der größten Arbeitgeber der Region Erzgebirge. Seit 1635 fungiert das Unternehmen als Hüttenwerk. Der Tradition verpflichtet, greifen die Fachkräfte heute auf einen großen Erfahrungsschatz zu, um alle Arten nichteisen-metallhaltiger Abfälle und Reststoffe zu recyceln und daraus Chemikalien, Konzentrate und Legierungen zu produzieren. So leistet die Nickelhütte mit dem Schließen des Kreislaufs vom Abfall zum Produkt einen wesentlichen Beitrag zu Nachhaltigkeit und zur CO2-Einsparung — auch deshalb, weil Strom und Wärme für den eigenen aber auch fremden Bedarf hier durch Abwärme erzeugt werden. So sind die hohe Innovationskraft und Flexibilität ein Baustein dafür, um in 45 Ländern der Welt erfolgreich zu agieren. Mit der Verarbeitung von Lithium-Ionen Akkus aus der E-Mobilität avancierte die Nickelhütte in der jüngsten Vergangenheit zu einem der führenden Verarbeiter in Europa.


Nickelhütte Aue GmbH

Rudolf-Breitscheid-Str. 65 - 75

08280 Aue

Fon : +49 3771 / 505-0

Email : info@nickelhuette-aue.de

www.nickelhuette-aue.de

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Seinen ganz persönlichen Akku lädt Henry Sobieraj in der Natur des Erzgebirges auf — in der Region, die er längst Heimat nennt. Im Grünen genießt er die Ruhe. Ganz anders am Spielfeld in der bebenden Erzgebirgshalle Lößnitz, wo man, wie er sagt, unbedingt einmal ein mitreißendes Derby Heimspiel des Erzgebirgischen Handballvereins (EHV) gesehen haben muss. Soziales Engagement sowie eine breite Unterstützung von Sport und Kultur in der Region sind ihm sowieso Herzensangelegenheiten – und natürlich das Thema Wirtschaft, für das er sich seit Jahren im Vorstand der Industrie - und Gewerbevereinigung Westerzgebirge e.V. (IGA) auch außerhalb seines Unternehmens stark macht.

Seinen beruflichen Erfolg sieht er als eine Chance, einen Beitrag dazu leisten, dass das Erzgebirge auch in der Zukunft lebens- und liebenswert bleibt und für „Uhiesige“ wird. Dafür möchte Henry Sobieraj selbst künftig noch mehr Gemeinsamkeiten und Verbindendes auch über Ortsgrenzen hinweg vermitteln, um zusammen die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.

Henry Sobieraj ist verheiratet und hat drei Kinder.

5 Fragen an Henry Sobieraj

1. Welche drei Begriffe fallen Ihnen spontan ein, wenn Sie an Heimat denken?

  • Erzgebirge
  • Kindheit
  • Natur

2. Welchen Traum haben Sie hier bereits verwirklicht?

  • Beruflicher Erfolg und damit die Möglichkeit, aktiv einen Beitrag dafür zu leisten, dass unsere Region auch in der Zukunft lebens- und liebenswert  bleibt und für "Uhiesige" wird.

3. Was muss man im hERZland Erzgebirge unbedingt erlebt haben?

  • Derby Heimspiel des EHV in der Erzgebirgshalle in Lößnitz

4. Was ist Ihr erzgebirgisches Lieblingswort?

  • Uhiesig

5. Welches Projekt möchten Sie persönlich unterstützen, um das Erzgebirge für die Zukunft noch lebenswerter und erfolgreicher zu machen?

  • Mehr Gemeinsamkeiten und Verbindendes auch über Ortsgrenzen hinweg vermitteln, denn nur gemeinsam können wir die Herausforderungen der Zukunft meistern.