​Tage der Industriekultur

Tage der Industriekultur 2017
Tage der Industriekultur 2017

Sieben erzgebirgische Unternehmen laden erstmals am 22. September 2017 zur „Spätschicht“ ein

Das Erzgebirge heute ausmacht.

Chemnitz/ Annaberg-Buchholz , 16.08.2017. Chemnitz feiert Industriekultur zwischen Vergangenheit und Zukunft – Frühschicht, Spätschicht und RAW-Festival zu den „Tagen der Industriekultur“. Es ist bereits die achte Auflage des Events. An der Spätschicht öffnen erstmals auch 18 Unternehmen aus den Regionen Zwickau und Erzgebirge am Freitag zwischen 14 und 22 Uhr ihre Tore für Neugierige.

Aber was genau ist die Spätschicht? Das Dröhnen der Maschinen in den Ohren, die Hitze der Gießerei auf der Haut, die spannenden Innovationen vor Augen – die Faszination einer laufenden Produktion und der rege Geschäftsbetrieb in den Unternehmen der Region bleibt üblicherweise vielen verborgen. Nicht so zur Spätschicht! Hier erhalten die vorab angemeldeten Besucher exklusive Einblicke in die tägliche Arbeit von  innovativen und erfolgreichen Unternehmen.

„Es ist schön, dass es uns in diesem Jahr mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH und der Tourismusregion Zwickau gelungen ist, die Veranstaltung über die Grenzen der Stadt wachsen zu lassen und damit in Chemnitz und der Region die lebendige und vorwärtsgewandte Industriekultur zu präsentieren.“ sagt Sören Uhle, Geschäftsführer der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH.

Sieben Unternehmen aus dem Erzgebirge öffnen Türen und Tore

Zu den größten und modernsten Werkzeugbaubetrieben in Europa gehört die Aue angeboten.

An historischem Standort, dem ehemaligen MZ-Werk Hohndorf, Alte Marienberger Straße, ist die Klädtke Metallverarbeitung GmbH im Bereich Maschinen-, Sondermaschinen- und Anlagenbau aktiv. 80 Mitarbeiter fertigen komplexe Baugruppen u.a. für den Bahn- und Waggonbau. Die Gäste erwarten ab 16:00 Uhr Führungen, die einen Einblick in die hochmoderne Laser-Rohr- und Blechbearbeitung, die CNC-gesteuerte Zerspanung, eine große Schweißabteilung sowie Lackierung und Montage geben.

Die Nickelhütte Aue wurde bereits 1635 als Blaufarbenwerk zur Herstellung von blauen mineralischen Kobaltfarben gegründet und ist heute weltweit führend in der Verwertung von Nickel-, Kupfer- und Kobalt-Katalysatoren aus der Erdöl-, Erdgas- sowie der Chemieindustrie. Ein Blick hinter die hochkomplexe Wiederaufbereitung der Metalle geben stündliche Führungen von 15:00 bis 19:00 Uhr. Voraussetzung ist festes Schuhwerk und ein Mindestalter von 14 Jahren.

Beim Hersteller hochwertiger Spezial-Vliesstoffe, Norafin in Mildenau, entstehen Textilien, die Strom leiten können, textile Tapeten oder extrem feuerbeständige Stoffe. Bedient werden industrielle Märkte im Bereich der Filtration, der Funktionsbekleidung, der Medizin, der Automobil- sowie der Bauindustrie. Halbstündliche Führungen gibt es von 14:00 bis 21:00 Uhr im Gewerbegebiet Nord 3 von Mildenau.

Die Oelsnitz . Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt.

Die Aue von 16:00 bis 19:00 Uhr bei 60-minütigen Führungen mit bis zu 15 Teilnehmern.

Das bereits 1526 erstmals erwähnte Aue entstehen, wird von 15:00 bis 19:30 Uhr in 75-minütigen Führungen bei laufender Produktion erläutert. Die Gruppengröße ist auf 12 Teilnehmer begrenzt, festes Schuhwerk und ein Mindestalter von 16 Jahren sind Teilnahmevoraussetzung.

Die Anmeldung zu den Spätschicht-Führungen findet im Vorfeld bis spätestens Donnerstag, 21.09.2017, 12 Uhr unter www.wirtschaft-im-erzgebirge.de/industriekultur statt. Dort erhalten Sie auch alle Informationen zur Veranstaltung.

Der Blick hinter die Kulissen wird durch ein vielseitiges Rahmenprogramm, kulinarische Angebote, offenen Werksverkauf bei Curt Bauer und Norafin sowie interessante Informationen rund um das Thema Berufsausbildung ergänzt.

Hintergrundinformation Regionalmanagement Erzgebirge:

Das Regionalmanagement Wirtschaftsstandort und lebenswerte Region in Deutschland bekannt gemacht werden.