Kooperationsbörse Zulieferindustrie Erzgebirge 2018: Ein-Tages-Messe als Abbild des innovativen Wirtschaftsstandortes
Annaberg-Buchholz/Aue. „Das Gute ist das Naheliegende. Das Erzgebirge auf den Punkt. Bereits zum 13. Mal liefert die Ein-Tages-Veranstaltung den Messegästen auf kleinem Raum die lückenlose Kette vom Software-Entwickler über den Werkzeugbauer und Verpackungshersteller bis hin zum Vertriebspartner. Seit Jahren hat sich das Konzept unter dem Motto „Informieren – Kontaktieren – Kooperieren“ an den jährlich wechselnden Standorten bewährt. Die Ausstellerplätze sind begehrt, weil nirgends sonst sachsenweit eine Plattform derartige optimale und effektive Bedingungen für die Unternehmer bietet. So ist auch in diesem Jahr die Halle bis in den letzten Winkel ausgebucht.
Stärke der Wirtschaftsregion herausstellen
Die Kooperationsbörse Zulieferindustrie ist seit jeher Ausdruck der guten überregionalen Vernetzung des Wirtschaftsstandortes Erzgebirge mit seinen Nachbarregionen. Die Teilnahme vieler überregionaler Aussteller beispielsweise aus Chemnitz, Dresden und Mittelsachsen beweist dies erneut eindrücklich. Einige von ihnen kannten die Kooperationsbörse im Vorfeld aus Besuchersicht, so wie Martina Schüller, Automationstechnik Schüller GmbH, aus Chemnitz, die diese Jahr zum zweiten Mal einen Messestand gebucht hat: „Jahrelang waren wir als Besucher auf der Messe und hörten dann von unseren Geschäftspartnern, dass ein Messestand lukrativ ist.“ Die Teilnahme auf Regionalmessen sei wichtig um Partner vor Ort kennenzulernen aber auch um als Lieferant wahrgenommen zu werden. „Wir benötigen für die Umsetzung unserer ingenieurtechnischen Leistungen immer konkrete Partner – am unkompliziertesten funktioniert das mit Unternehmen vor Ort.“
Besucher aus ganz Sachsen
Bestehende Kontakte pflegen von Angesicht zu Angesicht ist eine Motivation der Unternehmer für einen Besuch als Aussteller oder Messegast. Dennoch kommt die Akquise neuer Kunden nicht zu kurz: „Ich hatte auf der Kooperationsbörse schon Gespräche mit Einkäufern aus Dresden und Leipzig“, erklärt Peter Gläser, Inhaber von Kunststoffverarbeitung Peter Gläser aus Aue , der in den letzten Jahren einen Zustrom von Besuchern aus ganz Sachsen beobachtet. Er genießt als Auer Unternehmer in diesem Jahr den Heimvorteil, aber auch sonst an den anderen Standorten lohne sich der geringe Aufwand für diesen einen Tag Messe jedes Jahr.