Gedacht, gemacht: neue Verpackung und Onlineshop für Erzgebirgssocke
„Unsere jahrzehntelange Erfahrung und hochwertige ökotex-zertifizierte Garne fließen in unsere Produkte ein. Auf modernen und computergesteuerten Maschinen stricken wir hochfunktionelle Strümpfe, die stets unseren höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden“, so Ursula Hauer von EPESA. Somit werde das Leitbild des Unternehmens ‚Jedes Paar was fertig wird, muss ein Musterpaar sein‘ zum Qualitätsversprechen.
Dieses fließt auch in die Erzgebirgssocke des Unternehmens ein. „Die Erzgebirgssocke ist eines unserer bekanntesten Artikel, der wir jetzt eine neue Verpackung und eben auch einen Onlineshop gewidmet haben. Es ist eine hochfunktionelle Socke, die insbesondere durch die eingesetzten Materialien – 100% Ökotex zertifiziert – wie auch den Aufbau überzeugt und so für ein optimale Belüftung sowie ein angenehmes Fußklima sorgt“, erklärt Ursula Hauer. Dabei ist die Erzgebirgssocke ein klares Bekenntnis zur Region: „Als einer der wenigen Strumpfbetriebe, produzieren wir nach wie vor 100% im Erzgebirge . Die Aspekte der Regionalität – aus Tradition aber auch aus Liebe zur Heimat – sind für uns dabei ganz ausschlaggebende Argumente, die wir eben auch mit der Erzgebirgssocke zum Ausdruck bringen wollen.“ Um dieses Bekenntnis zu untermauern, findet auf der neuen Verpackung und im neuen Shop auch das Logo „Erzgebirge – Gedacht. Gemacht.“ Anwendung.
Gleichzeitig erfolgt die Produktion hochmodern: „Auf computergesteuerten sowie vollautomatischen Kleinrundstrickmaschinen werden die Strümpfe mittels modernster Technologie produziert. Nur so können wir unserem Qualitätsversprechen statthalten und sorgen mit kleinsten Wegen, einer regionalen Produktion für einen nachhaltigen Auftritt.“
Weitere Infos zu EPESA:
Emil Pfau, der Gründer von EPESA, lernte die Grundlagen der Textilindustrie in den Strumpffabriken seiner Brüder, Max und Franz. Sie bauten ihre Existenzen im erzgebirgischen Kemtau und Burkhardtsdorf auf. Davon begeistert, zog es Emil Pfau im Jahr 1924 in das 20km entfernte Leukersdorf, wo er ein Grundstück erwarb und damit den Grundstein von EPESA legte. Bei der Suche nach einem geeignetem Firmennamen besann er sich der Tradition und den Werten des Erzgebirges, das heißt seiner Heimat. Deshalb benannte er seine Firma nach seinen Initialen und der Region, wo er lebte und arbeitete: Emil Pfau Erzgebirge Sachsen, kurz EPESA.
EPESA entwickelte sich zu einem renommierten Unternehmen von Strumpfwaren aller Art. Bereits 1928 hatte das Unternehmen 34 Mitarbeiter, im Jahr 1945 waren es schon 42. Der Vertrieb erfolgte deutschlandweit über ein enges Händlernetz. Sogar in andere Länder wurden zu dieser Zeit bereits Strumpfwaren aus Leukersdorf exportiert. In den Folgejahren wurden die früheren Cottonmaschinen durch die aufkommende Technologie der vollautomatischen Rundstrickmaschinen abgelöst.
Im Jahr 1958 wurde der Betrieb durch das damalige Regime in der DDR halbprivatisiert und in die Emil Pfau KG umfirmiert. Eine volle Verstaatlichung erfolgte dann im Jahr 1972. EPESA war Teil der VEB STRUMPFKOMBINATE ESDA und produzierte in erster Linie Kinderstrumpfwaren. Mit der politischen Wende und Wiedervereinigung 1990 und der dann durch die Treuhand stattgefundenen Reprivatisierung, wurde das Unternehmen vor neue Herausforderungen gestellt. Komplett neue Absatzmärkte mussten aufgebaut und auch der Maschinenpark auf die neuesten Technologien angepasst werden. Es wurde in computergesteuerte Kleinrundstrickmaschinen aus Japan und Italien investiert. Die Produktionspalette reichte nunmehr von Fußballstutzenstrümpfen für nationale und internationale Top-Clubs, bis hin zu funktionellen Trekking- und Skisocken für schweizerische Unternehmen. Aber auch medizinische Socken für skandinavische Firmen wurden gestrickt. Für einen Großteil des Absatzes sorgte auch weiterhin die Produktion und Konfektion von Kinderstrumpfhosen, sowie Socken und Strumpfwaren für die ganze Familie.