WIRTSCHAFT TRIFFT: KREATIVITÄT - Potenziale der Zusammenarbeit für Innovationen im Erzgebirge
Unter dem Motto „WIRTSCHAFT TRIFFT: KREATIVITÄT - Potenziale der Zusammenarbeit für Innovationen im Erzgebirge“ hatte am heutigen Freitag der Landrat des Erzgebirgskreises und Sprecher des Regionalmanagements Schneeberg eingeladen. Die Veranstaltung diente als Plattform für einen ersten Erfahrungsaustausch zwischen Wirtschaftsvertretern und Kreativen und bot einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Hochschule. Schneeberg, 6. Dezember 2013. Innovative Unternehmen wachsen schneller, generieren mehr Umsatz und sind nachhaltig erfolgreicher. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Innovationsstudie, zu der die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC knapp 2.000 Führungskräfte in 25 Ländern befragt hat. Aber wie sollen Unternehmen im Spannungsfeld zwischen täglicher Routine und steigendem Wettbewerbsdruck kreative Ideen als Basis jeglicher Innovationen gewinnen? Die Verknappung der personellen und zeitlichen Ressourcen in Unternehmen wie auch Institutionen hat dazu geführt, dass heutzutage immer stärker sogenannte offene Innovationen dazu beitragen, das eigene Innovationspotenzial durch eine aktive strategische Nutzung der Außenwelt zu vergrößern. Innovative Lösungen für Wirtschaft und Verwaltung Am heutigen Freitag erfolgte an der Hochschule in Frank Vogel bezeichnete in seiner Rede die Hochschule als Kleinod und Juwel und verwies auf die Stärke des Erzgebirges, das schon immer durch Kreativität schwierige Rahmenbedingungen gemeistert hat. Ein Rundgang durch die Fakultät mit ihren Bereichen Holzgestaltung, Modedesign sowie Textilkunst/Textildesign mit den verantwortlichen Professoren Gerd Kaden, Astrid Zwanzig und Jörg Steinbach bot weitere Einblicke in die Aktivitäten der Hochschule. Praxisbeispiel der Agentur frostfrei Schönes & Gutes Dass die Kreativwirtschaft durchaus die Basis vielfältiger unternehmerischer Innovationen sein kann, zeigte der Absolvent der Hochschule und Inhaber der Agentur frostfrei Gutes & Schönes, Mark Frost in seinem Vortrag. Viele Unternehmen denken oft, dass sie alles selbst machen können, anstelle sich professionelle Hilfe zu holen. Katja Großer, regionale Ansprechpartnerin für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beim Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes, erklärte in ihrem Eröffnungsreferat die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Kreativwirtschaft und baute Verständnis für die unterschiedliche Herangehensweise Kreativer im Vergleich zum betriebswirtschaftlichen Entscheidungsverhalten auf. Vorhandene Potentiale besser nutzen Die Menschen im Angewandte Kunst Schneeberg hat man innerhalb des Erzgebirgskreises einen Ansprechpartner direkt vor Ort, der dank dieser Veranstaltung von dem einen oder anderen Teilnehmer in Zukunft sicher in innovative Prozesse einbezogen wird.