Zschopauer Metallbauer arbeitet im Auftrag der Wissenschaft

Rohr- und Profil-Laserschneidanlage in der Firma Klädtke Metallverarbeitung aus Hohndorf (Foto: Klädtke)
Rohr- und Profil-Laserschneidanlage in der Firma Klädtke Metallverarbeitung aus Hohndorf (Foto: Klädtke)

Ein Unternehmen aus der Motorradstadt soll dafür Sorge tragen, dass weltweit aus den Ozeanen entnommene Bohrkerne sicher lagern. Das ist nicht der erste Auftrag, den Geschäftsführer Dirk Klädtke von der Forschung erhält.

Metallteile aus dem Erzgebirge sollen künftig mithelfen, die Forschung in den Weltmeeren zu erleichtern und zu systematisieren. Die Klädtke Metallverarbeitung Hohndorf hat den Auftrag erhalten, 300 Kernlagerboxen für das Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (Geomar) zu liefern. Die Behältnisse dienen dem Transport und der Lagerung von Bohrkernen und Sedimentproben. Sie sollen in Schwerlastregalen in dem neuen Probenlager des Forschungszentrums am Kieler Ostufer zum Einsatz kommen. Jede der Boxen kann ein Gewicht von 600 Kilogramm tragen.

Quelle: Mike Baldauf, Freie Presse vom 16.02.2016