Mennekes plant neue Halle für Ladesäulen

Das derzeitige Mennekes Produktionsgebäude in Neudorf.
Das derzeitige Mennekes Produktionsgebäude in Neudorf.

Der Plan ist ehrgeizig: Schon Ende dieses Jahres soll die Fertigung in dem Neubau am Standort in Neudorf beginnen. Damit sollen auch weitere Arbeitsplätze entstehen.

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Deshalb ist auch am Standort im Erzgebirge , wo sich die Unternehmerfamilie seit 1991 engagiert, die nächste Millioneninvestition geplant: eine neue Halle für die Fertigung der Amtron-Ladesäule für Elektroautos. Einer Entwicklung aus dem eigenen Haus, die im privaten, aber auch im teilweise öffentlichen Bereich zum Einsatz kommen kann - also beispielsweise in Tiefgaragen oder an Wohnblocks. Seit etwa anderthalb Jahren wird sie in Neudorf produziert. In dieser Zeit sind aus den einst zwei Arbeitsplätzen sieben geworden. Und in diesem Jahr sollen noch einmal sechs bis sieben dazu kommen, kündigt Paulinus Pauly an. Denn das Ziel ist ehrgeizig, das der Geschäftsführer hat: Schon Ende des Jahres soll die neue Produktionshalle stehen - einschließlich der neuen Büroetage. "Bisher ist die Verwaltung dezentral im bestehenden Produktionsgebäude untergebracht." Ein Manko, das mit dem Neubau beseitigt werden soll. Zugleich sollen die so frei werdenden Räume zusätzlich für die Produktion genutzt werden.

Platz, der dringend benötigt wird, denn "wir wachsen extrem", so der Geschäftsführer. Was für beide Standorte gilt. Denn auch in Kirchhundem sind neue Produktions- und Verwaltungsgebäude geplant. 2,5 bis 3 Millionen Euro sollen so insgesamt in den nächsten Jahren noch einmal investiert werden. Verfüge das Unternehmen schon jetzt über einen "hohen Auftragsbestand", werde sich diese Entwicklung in den nächsten Jahren fortsetzen. Denn das Thema Elektromobilität lässt sich nicht mehr aufhalten, ist Paulinus Pauly überzeugt.

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Entstehen soll die neue Produktionshalle oberhalb des bereits bestehenden Gebäudes in Neudorf. Von der Höhe her soll die so konzipiert werden, dass darin auch ein Kraneinsatz möglich ist, um auch größere Ladestationen beziehungsweise -säulen produzieren zu können. Bei der Gestaltung der neuen Produktionsstätte soll - dem gängigen Baustil des Unternehmens weltweit folgend - viel Glas zum Einsatz kommen. 

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Quelle: Freie Presse vom 06.01.2018, Antje Flath