Firma investiert kräftig

Die Bharat Forge Aluminiumtechnik will ihren Marktanteil ausbauen. Für ein großes Projekt ist der Startschuss gefallen.

VON ASTRID RING

BRAND-ERBISDORF - Etwa acht Millionen Euro sollen in die Brand-Erbisdorfer Firma Bharat Forge Aluminiumtechnik (BFAT) investiert werden. Diese Summe hat der Aufsichtsratsvorsitzende der Bharat Forge Ltd., Baba N. Kalyani, jetzt im indischen Pune bekannt gegeben, hieß es aus dem Unternehmen in Brand-Erbisdorf.

Der Geschäftsführer des Brander Betriebes, Peter Hopp, ist davon überzeugt, dass somit der Marktanteil des Zulieferbetriebes für die Automobilindustrie ausgebaut und einUnternehmenswachstum erreicht werden kann. "Damit tragen wir den Erwartungen und Wünschen unserer Kunden Rechnung", fasste Hopp zusammen. Somit könne die Vision von BFAT, neue Produktionsverfahren und neue Werkstoffe zu entwickeln, Gestalt annehmen. Das Projekt laufe seit Jahresbeginn, die Investitionen sollen vor allem in die Infrastruktur des Betriebes am Brander Standort fließen.

Die Bharat Forge Aluminiumtechnik GmbH & Co. KG ist ein Unternehmen der indischen Kalyani Group, der eine der größten Schmiedegruppen der Welt gehört. Der Brand-Erbisdorfer Betrieb stellt für Kunden wie Audi, BMW, Daimler, Volkswagen, Porsche, Alfa Romeo und Ferrari Chassisteile, darunter Schwenklager und Querlenker, her. Derzeit sind nach eigenen Angaben 100 Mitarbeiter beschäftigt. 2010 wurde demnach ein Umsatz von etwa 28 Millionen Euro erwirtschaftet. Jährlich verarbeitet BFAT rund 5500 Tonnen Aluminium. Quelle: Freie Presse, Ausgabe Freiberger Zeitung, 11.03.2011