Vom Erzgebirge nach Südamerika

Henka-Geschäftsführer Dr. Bernd (4.v.l.) leitete die Verhandlungen in Peru.
Henka-Geschäftsführer Dr. Bernd (4.v.l.) leitete die Verhandlungen in Peru.

Die HENKA Werkzeuge und Werkzeugmaschinen GmbH aus Rittersgrün hat sich einen umfangreichen Auftrag der peruanischen Universität San Augustin in Arequipa gesichert.

Das erzgebirgische Unternehmen HENKA hat seinen nächsten Auftrag in Südamerika unter Dach und Fach gebracht. Nach langwierigen Verhandlungen wurde der Vertrag zur Lieferung eines CNC Ausbildungszentrums für die Universität San Agustin in Arequipa in Peru unterzeichnet. Ähnliches ist bereits für eine Hochschule in San Salvador verwirklicht worden, inklusive eines technischen Labors für Verfahrenstechnik als Folgeauftrag.

An der staatlichen Uni in Arequipa studieren laut Dr. Bernd Hentschel , Geschäftsführer von HENKA und Botschafter des Erzgebirges , mehr als 20.000 Frauen und Männer. Die Firma aus dem Erzgebirge wird neben technischer Ausrüstung auch Lehrpläne liefern und die Schulung der Dozenten initiieren. Unterstützung geben ein befreundetes Unternehmen in Lima und Berater Klaus Schmidt aus Chemnitz, der über umfangreiche Erfahrungen in Südamerika und Mittelamerika verfügt.

Basis ist ein Projekt der Bundesregierung mit der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), das den Exporteinstieg für deutsche Unternehmen erleichtert. Der jetzige Auftrag läuft über zweieinhalb Jahre in Henka-Regie und beinhaltet auch werkzeugspezifische Ausbildung durch einen Mitarbeiter.

Foto: Henka GmbH