Schnellstraßentauglicher 40-Tonnen eLKW im Erzgebirge vorgestellt

Das Forschungsprojekt eJIT stellte gestern  im Entwicklungszentrum bei IAV in Stollberg im Erzgebirge eine vollelektrische 40-Tonnen-Sattelzugmaschine für den realen Einsatz im Porsche Werk Leipzig und bei Volkswagen in Zwickau vor. Im Projekt eJIT werden zwei eLKW aufgebaut, die über beeindruckende technische Daten verfügen: Dank der elektrischen Antriebe mit jeweils 280 Kilowatt Dauer- und 320 Kilowatt Spitzenleistung sowie Batterien mit 144 Kilowattstunden Kapazität erreichen sie eine Spitzengeschwindigkeit von 85 Stundenkilometern. Seit Ende 2014 laufen die Entwicklungsarbeiten an den eLKW.  Das Werk Zwickau der Volkswagen Sachsen GmbH und die Porsche Leipzig GmbH werden nun die ersten Automobilhersteller Europas sei, die den schnellstraßentauglichen eLKW im realen Just-in-Time Logistikverkehr an zwei Standorten einsetzen.   Über eJIT Das Projekt eJIT ist Teil des Technologieprogramms „Informations- und Kommunikationstechnik für Elektromobilität III: Einbindung von gewerblichen Elektrofahrzeugen in Logistik-, Energie- und Mobilitätsinfrastrukturen“, mit dem das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) die Forschungsaktivitäten in der gewerblichen Nutzung der Elektromobilität fortsetzt. Projektpartner von eJIT sind IAV GmbH, Porsche Leipzig GmbH, Schnellecke Logistics, Volkswagen Sachsen GmbH sowie das Netzwerk der Automobilzulieferer Sachsen (AMZ) als Konsortialführer. Über IKT für Elektromobilität Im Technologieprogramm IKT für Elektromobilität fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Projekte, die neue Konzepte und Technologien für das Zusammenspiel von intelligenter Fahrzeugtechnik im Elektroauto (Smart Car) mit Energieversorgungs- (Smart Grid) und Verkehrsmanagementsystemen (Smart Traffic) auf der Basis von IKT entwickeln.