Erzgebirge: Da steckt mehr drin, als Sie denken.

Wirtschaftsregion mit Branchenvielfalt in Berlin zu Gast

Das Regionalmanagement präsentierte am 29.06.2011 mit der Premiere des neuen Imagefilms "Wirtschaft" die Imagekampagne des Erzgebirges: „Da steckt mehr drin, als Sie denken“ in die Vertretung des Freistaates Sachsen in Berlin. Hauptziel der Kampagne ist es, das Erzgebirge nicht mehr nur als Weihnachtsland und Heimat der Männelmacher zu zeigen, sondern das Augenmerk auf die Region als wirtschaftliches Rückgrat Sachsens mit großer Branchenvielfalt sowie zahlreichen innovativen und international tätigen Unternehmen zu lenken.

 

Eingeladen hatten zur Präsentation des Erzgebirges in der Bundeshauptstadt der Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Staatsminister Dr.Johannes Beermann und der Landrat des Erzgebirgskreises und Sprecher des Regionalmanagements Erzgebirge, Frank Vogel . Auf der Gästeliste standen Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft. Neben Bundestagsabgeordneten und Vertretern der Ministerien waren auch Vertreter großer Unternehmen, Banken und Journalisten dabei. Auch einige der inzwischen insgesamt 58 „Botschafter des Erzgebirges“ waren der Einladung nach Berlin gefolgt und standen mit ihren persönlichen Erfolgsgeschichten in Wirtschaft, Politik, Kultur und Sport stellvertretend für die Kreativität im Erzgebirge.

Das Botschaftermarketing ist ein wesentlicher Bestandteil der neuen Imagekampagne der Region – sind sie doch die „Macher“ im Erzgebirge und werben mit ihren Produkten bei Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern auf der ganzen Welt für ihren Wirtschaftsstandort Erzgebirge. Landrat Frank Vogel sieht den findigen Menschen Erzgebirger als Kern der Kampagne `Gedacht.Gemacht´.: “Der Erzgebirger ist ein besonnener Mensch, der viel nachdenkt immer auf der Suche nach Lösungen für jedes Problem um diese dann in die Praxis umzusetzen – erst gedacht, dann gemacht. So haben viele Unternehmen durch das Finden von Nischen Weltruhm erlangt.“

Der Wirtschaftstandort Erzgebirge besitzt hohes Zukunftspotential und entwickelt sich immer mehr zu einem starken wirtschaftlichen Raum. Fast 17.000 Unternehmen agieren leistungsstark, innovativ und konkurrenzfähig – auch auf internationalem Parkett. „Das Erzgebirge weist mit 93 Beschäftigten in der Industrie pro 1000 Einwohner mit die höchste Industriedichte in Sachsen auf. Maßgeschneiderte Sonderanfertigungen sind der Standortvorteil auf dem internationalem Markt“, erklärte Staatssekretär Erhard Weimann. Kennzeichnend für das Erzgebirge sei die große flexible Branchenvielfalt - mit den Schlüsselbranchen Metallverarbeitung und Maschinenbau, Automotive, Elektrotechnik sowie Halbleiter- und Umwelttechnik - die viel Raum für sinnvolle Kooperationen und Netzwerke bieten. Thematisiert wurde diese auch bei der Produktion des frischen Imagefilms der Wirtschaftsregion, der mit der gestrigen Premiere nun Einsatz unter anderem auf Messen und Präsentationen findet.

Stellvertretend für den Branchenmix präsentierten sich auch innovative erzgebirgische Firmen in der sächsischen Landesvertretung. So zeigte die Schilderwerk Beutha GmbH Deutschland, wo´s langgeht und das Unternehmen iXmind GmbH & Co. KG wie Projekte durch ganzheitliches Management zum Erfolg geführt werden. Die WOBEK Oberflächenschutz GmbH aus Stollberg zeigte seine Fachkompetenz im Bereich Pulverbeschichtungen, die Wolkensteiner Paper + Design GmbH kreative Tischdekorationen für den internationalen Markt, die Nautilus Skin Touch GmbH aus Jahnsbach innovative Technologien in der Textil- und Bekleidungsbranche, und die dregeno Seiffen eG offerierte seine Kreationen im traditionellen und modernen Holzkunstbereich.

Weitere Schwerpunkte der Präsentation bildeten aber auch die Darstellung des Erzgebirges als Tourismus- und Sportregion, als auch Informationen zum aktuellen Stand der Anmeldung der Region in die UNESCOWelterbeliste. Fachliche Kompetenz lieferten hierfür der Tourismusverband Erzgebirge e.V. und der Förderverein Montanregion e.V. Musikalisch umrahmt wurde der erzgebirgische Abend in der sächsischen Landesvertretung von „De Hutzenbossen“ aus Pobershau und der Bläsergruppe der Bergkapelle Annaberg-Buchholz /Frohnau. Für die gastronomische Versorgung zeichnete sich die Freiberger Brauhaus GmbH und die Fleischerei Richter aus Oederan verantwortlich.