Elektroanlagenbauer Kreutzpointner weiht neues Werk ein

Rund 1,6 Millionen Euro hat das Unternehmen in sein Produktions- und Bürogebäude in Freiberg investiert. 140 Mitarbeiter sind dort beschäftigt.

VON OLIVER HACH

FREIBERG - Am St.-Niklas-Schacht im Freiberger Gewerbegebiet Süd ist jetzt eine neue Großinvestition übergeben worden. Die Automation Elektro Kreutzpointner (AEK) GmbH nahm ein neues Produktions- und Bürogebäude feierlich in Betrieb. Wie das Unternehmen mitteilte, wurden an dem Standort rund 1,6 Millionen Euro investiert.

Im Jahr 1996 hatte der im bayerischen Burghausen ansässige Betrieb für Gebäude-, Industrie - und Ingenieurtechnik sowie Schaltanlagenbau eine sächsische Niederlassung in Freiberg gegründet. Im Oktober 1997 wurde das erste Produktionsgebäude im Industriegebiet Süd fertig gestellt. Vor wenigen Tagen konnte nun nach siebenmonatiger Bauzeit der moderne, zweistöckige Nachfolgebau mit fast 1000 Quadratmetern Fläche eingeweiht werden. Vor rund 100 Gästen würdigte AEK-Betriebsleiter und Prokurist Ulrich Marschner den Neubau als Grundlage für die weitere positive Entwicklung des Unternehmens. Er erinnerte an die Anfänge in Freiberg, "als wir mit einer Handvoll Leuten und ohne staatliche Fördergelder die Firma gegründet haben. Heute sind wir 140 Mitarbeiter und haben in den 15 Jahren des Bestehens rund 100 Millionen Euro Umsatz erreicht". Fritz Kreutzpointner, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe, würdigte die Pionierleistung seiner Eltern, "die mit viel Mühe und Sorgfalt die Firma AEK aufgebaut haben, anfangs unterstützt von 15 Burghausener Mitarbeitern und dem Ur-Kern der AEK-Belegschaft. Aus einer bayerischen Niederlassung von Elektro Kreutz- pointner sei in Freiberg schnell ein sächsisches Schwesterunternehmen entstanden, das heute nur noch einen Bayern auf der Lohnliste habe. Mit der Gründung der AEK 1996 sei ein High-Tech-Elektro-Betrieb entstanden, der fast das gesamte neu entstandene Industriegebiet Süd in Freiberg, darunter auch Solarworld, elektrifiziert habe. Quelle: Freie Presse, Ausgabe Freiberger Zeitung, 08.12.2011