Arbeiten im Erzgebirge

Herrliche Natur, wunderschöne Landschaften und mittendrin eine florierende Wirtschaft – im Erzgebirge bieten sich perfekte Bedingungen zum Leben und Arbeiten. Die Region ist seit jeher ein Industriestandort mit außergewöhnlichem Know-how. Die Entwicklung der Wirtschaft kennt in den vergangenen Jahren nur eine Richtung: nach oben. Das sind perfekte Voraussetzungen für die eigene berufliche Entfaltung.

Gleichzeitig erstreckt sich vor den Firmen- und Wohnungstüren eine wunderschöne Mittelgebirgslandschaft. Ohne Umwege geht’s nach dem Job direkt aufs Fahrrad oder auf die Skipiste – der Begriff „Rush hour“ bekommt im Erzgebirge eine ganz neue Bedeutung.

Berufsperspektiven in fast 14.600 Betrieben.

flache Hierarchien und schnelle Karrierechancen

Beschäftigungsquote liegt deutlich über Bundesdurchschnitt

Hidden Champions, spezialisierte Unternehmen und Marktführer

geringste Arbeitslosigkeit in Sachsen

familienfreundliche Arbeitgeber und Arbeitsbedingungen

Gute Gründe für das Erzgebirge

So vielfältig wie das Erzgebirge selbst, sind auch die Gründe, um in der Region zu bleiben, die Region als Rückkehrer wieder zu entdecken oder neu in die Region zu ziehen. Die einen haben Sehnsucht nach wilder Natur und richtigem Winter, die anderen genießen das Gefühl, dass ihre Kinder hier unbeschwert und sicher aufwachsen können und sie jederzeit Aktivitäten in der Natur unternehmen können. Die nächsten wollen in Teams gestalten und schätzen die direkte Art der Erzgebirger und die Arbeit in den mittelständischen Unternehmen mit ihren flachen Hierachien.  So beeinflussen viele Motive die Entscheidung zum Arbeiten, aber vor allem Leben im Erzgebirge.

Enrique Lorenzo

Auswandern, Deutsch lernen, Mundart verstehen – wie geht das eigentlich? Einer, der die Sonne der Kanarischen Inseln gegen das raue Erzgebirgsklima getauscht hat, ist Enrique Lorenzo. Der 33-Jährige ist mit Frau und zwei kleinen Töchtern in  Annaberg-Buchholz  zu Hause. Seit 2020 arbeitet er bei der LWL Sachsenkabel GmbH, einem Spezialisten für Glasfaserlösungen. Die Art und Weise, wie das Unternehmen tickt, welche Werte es lebt und ein Job, der ziemlich international ist, haben ihm das Heimischwerden im Erzgebirge erleichtert.

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Jens Fischer

Es klingt fast wie ein Märchen: Da zieht ein junger Mann aus dem Erzgebirge in die große weite Welt; erlernt einen angesehenen Beruf; wird ein Meister seines Faches; findet eine gut bezahlte Anstellung in einem großen Konzern und könnte in Glück und Zufriedenheit leben. Doch Jens Fischer wäre nicht Jens Fischer, wählte er den einfachen Weg. Schon immer reizen ihn die Aufgaben, die nicht allzu leicht zu bewältigen sind. Und so führt er heute, zurück in der Heimat, einen Handwerksbetrieb.

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Daniela Müller

Lößnitz, Spanien, Breitenbrunn, Bad Schandau, Berlin, Kronach und zurück: Manchmal braucht es Umwege, um den perfekten Job mit  passendem Umfeld zu finden. Jede Station nutzte Daniela Müller zur Qualifizierung und jede brachte Weitblick. Sie weiß, dass es sich lohnt, den Blick und Weg zurück ins Erzgebirge zu wagen: "Nur hier habe ich das Gefühl, so sein zu können, wie ich bin! Das macht Heimatgefühl aus und jeder sollte ein solches Gefühl verspüren."

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Maik Amelang

Das Thema Kinder spielt im Alltag von Maik Amelang eine große Rolle. Seit 2014 zeigt er Gesicht für unsere Imagekampagne „Im Erzgebirge geht mein Glück auf“, mit der Aspekte der lebenswerten Region Erzgebirge beworben werden. Ein Blick auf das Motiv verrät einiges, was ihn schon immer im Erzgebirge hält, nämlich: Raus aus der Firma, ab auf’s Fahrrad und die Freizeit genießen. Die Wege sind kurz, um nach dem Job gemeinsam mit Freunden oder der Familie den Kopf für die nächste berufliche Herausforderung frei zu bekommen.

Dr. Jana Ondriašova

Dr. Jana Ondriašova ist Kinder- und Jugendärztin im Erzgebirgsklinikum Annaberg und das Beispiel einer klassischen Zuwanderin. 2012 aus der Slowakei mit Mann und drei Kindern ins Erzgebirge gezogen, ist die Region längst ihre zweite Heimat geworden. Das Gesundheitssystem in Deutschland bietet für sie viel Potential. Privat begeistert sie im Erzgebirge vor allem die Natur und die Chance auf echte Winter.

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Thomas Tost

Wenn man den Schulabschluss in der Tasche hat, will man meistens erstmal weg. So ging es auch Thomas Tost. Er ist gelernter Kfz-Mechaniker und hat jahrelang für einen Zwickauer Automobilzulieferer gearbeitet, war aber in Ingolstadt, am Nürburgring oder in Spanien im Einsatz. Klingt spannend, aber für die Familie zu Hause war das sicher nicht einfach. Zum 10. Hochzeitstag ließ er sich deshalb etwas Besonderes einfallen und überraschte seine Frau mit einem Arbeitsvertrag, der die Pendelei beendete und auch mehr Freiraum für andere Dinge wie Vereinsarbeit bietet: "Wenn alle weggehen und anderswo arbeiten, bricht in der Region vieles zusammen."

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Tabea Mac Donald

Tabea Mac Donald ist eine inländisch-ausländische Zuwanderin. Sie ist in Bayern geboren, hat in den USA gearbeitet und dort das private Glück gefunden. Sie ist mit ihrem amerikanischen Mann nach Deutschland zurückgekehrt und im Erzgebirge gelandet. Überzeugt hat sie unter anderem das Stellenangebot als Gymnasiallehrerin an der Evangelischen Schulgemeinschaft Erzgebirge. "Ich wollte endlich ankommen und Teil eines funktionierenden Teams werden. Das alles habe ich im Erzgebirge gefunden." Und an einer Schule im ländlichen Raum hat sie genug Platz, um in ihrem Traumberuf aufzugehen.

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» Hier habe ich das gefunden, was ich für meinen Sohn immer wollte. «

Thorsten Konrad ist ein waschechter Berliner. Er ist in der Hauptstadt geboren und hat vierzig Jahre dort gelebt. Doch nun kehrt er der Spreemetropole den Rücken – und zieht mit seiner Familie ins Erzgebirge. Alles begann mit einem Urlaub und mündet in den Bau eines Hauses in Thum.

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» Hier kann ich mein Leben so gestalten, dass ich zufrieden bin. «

Nach zehn Jahren wurde es Elisabeth Graupner in der großen bunten Hauptstadt zu eng. Jetzt arbeitet sie im elterlichen Familienunternehmens Graupner Holzminiaturen in Crottendorf. „Crottendorf hat eine gute Infrastruktur. Wir haben hier doch alles“, sagt Elisabeth. Nach zehn Jahren Großstadt schmunzelt sie über ihre eigene Aussage und meint es aber doch genauso: „Ich gehe im Ort in die Hofkäserei, hole dort Milch und mehr. Die Eier kaufe ich beim Bauern um die Ecke und der Supermarkt ist auch nicht weit.“ Und dann ist da noch die Tagesmutti, die den kleinen Sohn gleich gegenüber liebevoll betreut, während Elisabeth beruhigt am Design des neuen Firmenkataloges arbeitet.

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» Ich fühle mich im Team mit tollen Kollegen gut aufgehoben und kann auf einen sicheren Arbeitsplatz bauen. «

„Eine Kindheit auf dem Land prägt“, sagt Stephan Boden. Nach einigen Jahren Pendelei vom Allgäu bis Berlin und von Dresden bis Aachen knüpft Stephan Boden nun auf unterschiedliche Weise an diese unbeschwerten Jahre in der Heimat an. Er hat einen interessanten Job gefunden, einen Hof gekauft, bewirtschaftet einen Weinberg und geht seinem Nebenberuf als Pyrotechniker nach.

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» Ich wollte endlich ankommen und Teil eines funktionierenden Teams werden. Das alles habe ich im Erzgebirge gefunden. «

Tabea McDonald ist eine inländisch-ausländische Zuwanderin. Sie ist in Bayern geboren, hat in den USA gearbeitet und dort das private Glück gefunden. Sie ist mit ihrem amerikanischen Mann nach Deutschland zurückgekehrt und im Erzgebirge gelandet. Überzeugt hat sie unter anderem das Stellenangebot als Gymnasiallehrerin an der Evangelischen Schulgemeinschaft Erzgebirge. "Ich wollte endlich ankommen und Teil eines funktionierenden Teams werden. Das alles habe ich im Erzgebirge gefunden." Und an einer Schule im ländlichen Raum hat sie genug Platz, um in ihrem Traumberuf aufzugehen.

» Freunde und die Familie im Erzgebirge machen die Region für mich zum idealen Lebensmittelpunkt. «

Nach seinem Industrie -Studium an der Staatlichen Studienakademie Breitenbrunn bis 2010 wollte er eigentlich in der Heimat bleiben. Doch geplante Wege verlaufen oft anders und interessante Aufgaben im Kunden- und Projektmanagement lockten den Thumer zu einem Automobilzulieferer ins Vogtland. Ende 2016 fiel der Entschluss, die Heimat wieder zum zu Hause zu machen, seit Mai 2017 wohnt und arbeitet er wieder im Erzgebirge. Angekommen fühlte sich der Einkaufsexperte sofort, denn jetzt passt beides: Job und Lebensmittelpunkt.

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» Uns haben Kollegen im Krankenhaus und Freunde geholfen, denn der Start war nicht ganz leicht. «

Dr. Jana Ondriašova ist Kinder- und Jugendärztin im Erzgebirgsklinikum Annaberg und das Beispiel einer klassischen Zuwanderin. 2012 aus der Slowakei mit Mann und drei Kindern ins Erzgebirge gezogen, ist die Region längst ihre zweite Heimat geworden. Das Gesundheitssystem in Deutschland bietet für sie viel Potential. Privat begeistert sie im Erzgebirge vor allem die Natur und die Chance auf echte Winter.

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» Von einer Wohnungsmiete in Frankfurt am Main kann ich im Erzgebirge ein ganzes Haus mieten. «

Den Gedanken, irgendwann ins Erzgebirge zurückzukehren hatte Apotheker Dr. Andreas Schädlich nie verloren. Dabei schlugen in den letzten Jahren zwei Herzen in seiner Brust: eins für die pharmazeutische Forschung, das andere für die elterlichen Apotheken in Schneeberg . Vor einiger Zeit fiel die Entscheidung für die Heimat. Motivation war natürlich die Verantwortung für das Familienunternehmen. Einen großen Anteil tragen aber auch seine beiden Töchter, die nun behütet im ländlichen Raum aufwachsen können. Mit der Rückkehr ins Erzgebirge schließt sich ein familiärer Kreis.

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» Nur hier habe ich das Gefühl, so sein zu können, wie ich bin. «

Lößnitz, Spanien, Breitenbrunn, Bad Schandau, Berlin, Kronach und zurück: Manchmal braucht es Umwege, um den perfekten Job mit passendem Umfeld zu finden. Jede Station nutzte Daniela Müller zur Qualifizierung und jede brachte Weitblick. Sie weiß, dass es sich lohnt, den Blick und Weg zurück ins Erzgebirge zu wagen: "Wir leben in einer sehr attraktiven Region mit allerlei Möglichkeiten für Beruf und Freizeit. Nur hier habe ich das Gefühl, so sein zu können, wie ich bin! Das macht Heimatgefühl aus und jeder sollte ein solches Gefühl verspüren."

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» Ich bin in der Region aufgewachsen und konnte das sehr genießen. Jetzt möchte ich mit meiner aktiven Vereinsarbeit etwas zurückgeben. «

Wenn man den Schulabschluss in der Tasche hat, will man meistens erstmal weg. So ging es auch Thomas Tost. Er ist gelernter Kfz-Mechaniker und hat jahrelang für einen Zwickauer Automobilzulieferer gearbeitet, war aber in Ingolstadt, am Nürburgring oder in Spanien im Einsatz. Klingt spannend, aber für die Familie zu Hause war das sicher nicht einfach. Zum 10. Hochzeitstag ließ er sich deshalb etwas Besonderes einfallen und überraschte seine Frau mit einem Arbeitsvertrag, der die Pendelei beendete und auch mehr Freiraum für andere Dinge wie Vereinsarbeit bietet: "Wenn alle weggehen und anderswo arbeiten, bricht in der Region vieles zusammen."

» Rollt der Ball auf die Straße, muss ich mir hier weniger Sorgen machen. «

Daniel Drechsel verließ direkt nach dem Abitur in Thum 2003 das Erzgebirge zum Wehrdienst, der ihn nach München führte. Von dort aus ging es weiter nach Stuttgart, wo er gemeinsam mit seiner heutigen Frau lebte. Hier machte er eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker bei Volkswagen Automobile Stuttgart und stieg im 420-Mitarbeiter-Unternehmen zum Serviceberater auf. Dennoch entschieden sich seine Frau und er mit der Familienplanung auch für die Rückkehr in die gemeinsame Heimat. Das soziale Umfeld im Erzgebirge, die attraktiven Lebenshaltungskosten, die besondere Mentalität und die guten Kinderbetreuungs- und Bildungsmöglichkeiten sind einige der Gründe, die er aufzählt.

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» Hier kann ich meinen Traum leben. «

Nach fast 20 Jahren in den großen Städten der Republik zog es Sabine Brosch wieder zurück ins Erzgebirge: „Eigentlich wollte ich nie wirklich weg.  Ich habe immer den Kontakt zu meinen Freunden und der Familie in der Region gehalten. Ich liebe die Menschen und die Landschaft hier, es ist einfach wunderschön“, schwärmt sie. Und die Gelegenheit zur Rückkehr war günstig. Sabine Brosch entdeckte in ihrer alten Heimat Thalheimein leerstehendes Geschäft. „Ich sagte nur ‚Halt an! Das ist mein Laden.‘ Dann stieg ich aus, hab ein paar Handyfotos gemacht und mich sofort in das Geschäft verliebt,“ erzählt sie begeistert und fährt fort: „Es war immer mein Traum, einen eigenen Feinkostladen zu führen. Und in diesem Moment war mir klar, jetzt will ich meinen Traum leben.“

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» Von Anfang an hab ich gedacht: oh, wie zu Hause. Ich habe aber keine Erklärung dafür. «

Marc ist der Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Norafin in Mildenau. Geboren wurde er knapp 700 km entfernt im elsässischen Mülhausen. Mittlerweile sind die Jollys seit mehr als zehn Jahren Erzgebirger – inklusive einer zweiten Rückkehr.

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» So, wie wir hier leben, mit unseren Kindern, unseren Tieren, das wäre in der Großstadt nicht möglich gewesen. «

Mehr als ein Jahrzehnt ist es her, dass Martin Steinert mit seiner aus Hamburg stammenden Frau von Berlin zurück ins Erzgebirge zog. 15 Jahre lang arbeitete er vorher für das Musiclabel Sony, hatte musikalische Größen wie Bob Dylan, Mariah Carey und die Fugees unter Vertrag. Die Welt der Stars war sein Zuhause. Dann fragte der Vater vorsichtig das Thema Unternehmensnachfolge an. Martin Steinert und seine Frau Ute stiegen aus dem Musik-Business aus und in den Handel von Drechselmaschinen ein und sind in der neuen alten Heimat angekommen: "So, wie wir hier leben, wäre es in der Großstadt nicht möglich gewesen."

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Aufstiegschancen und sicherer Job – gehören im Erzgebirge dazu

Die Wirtschaft des Erzgebirges ist von kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägt. Nur knapp 30 Unternehmen haben mehr als 250 Beschäftigte, denn spezialisiertes Know-how wird nicht am Fließband produziert. Dennoch gehört das Erzgebirge zu den Regionen mit der höchsten Industriedichte, den meisten Industriebeschäftigten und den meisten Handwerksbetrieben in Sachsen. Diese breit aufgestellte Wirtschaftsstruktur bietet Arbeitnehmern die besten Chancen:

Statt ein Rädchen im großen Getriebe zu sein, können sich Fachkräfte hier entfalten und in kleinen Teams mit direktem Draht zum Chef die Unternehmen aktiv mitgestalten. Viele Unternehmen sind inhabergeführt und wurden in den 1990er-Jahren gegründet. Daraus ergeben sich nicht nur schnelle Aufstiegschancen – manch einer spricht sogar vom Land der schnellen Karrieren –, sondern auch eine Jobsicherheit, die sich nicht zuletzt in der letzten Wirtschaftskrise als Stabilitätsanker bewährt hat. Nur heiße Luft? Die niedrigste Arbeitslosigkeit in Sachsen und eine Beschäftigungsquote, die deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt, sprechen eine andere Sprache.

14.600 Unternehmen, preisgekrönter Mittelstand, die niedrigste Arbeitslosenquote und zweithöchste Industriedichte im Freistaat Sachsen – das sind die Faktoren, die den Wirtschaftsstandort kennzeichnen. Hier fertigen mittelständische Unternehmen besondere (Nischen-)Produkte und weisen ein breites Spektrum der industriellen Produktion, Technologie sowie im Handwerk auf. Die Vielfalt kommt nicht von ungefähr: 800 Jahre Bergbautradition und ein damit verbundenes Auf und Ab der wirtschaftlichen Entwicklung haben die Region geformt und die Menschen geprägt. Kompetenzen wurden in vielen Bereichen, wie zum Beispiel dem Werkzeugbau über Generationen hinweg weitergegeben. Das Erzgebirge besticht heute durch seinen flexiblen Mittelstand und ist eine Industrieregion – eingebettet in die einzigartige Landschaft des am dichtesten besiedelten Mittelgebirges Europas.

KSG Leiterplatten GmbH | Margret Gleiniger

Dass die weichen Faktoren oft entscheidend sind, weiß Margret Gleiniger als Geschäftsführerin der KSG Unternehmensgruppe, die zu den ersten Kunden des Fachkräfteportals Erzgebirge zählte. „Der Mensch ist das wichtigste Gut und der Mensch macht den Unterschied. Maschinen und Technologie kann man sich heute überall kaufen. Erfahrung, Wissen, Engagement und Identifikation sind der wirkliche Wert. Die Bedürfnisse der Mitarbeiter haben sich über die Jahre verändert, darauf müssen wir Unternehmer eingehen. Ein fairer Lohn gehört genauso zur Mitarbeiterorientierung, wie ein berufliches Gesundheitsmanagement oder die Flexibilisierung von Arbeitszeiten.“

BAS Scheibenberg GmbH | Hans-Jürgen Töpfer

Zum Verwirklichen von Lebensträumen  braucht es Bauleute vom Fach wie dem Team um Hans-Jürgen Töpfer von der BAS Scheibenberg . Seit 2013 ist das Unternehmen Kunde im Fachkräfteportal. Gesucht werden ganz klassische Berufe wie Straßenbauer, Maurer und Betonbauer. Doch leider bleibt jede vierte Lehrstelle in Bau und Handwerk unbesetzt, die Fachkräftesuche gestaltet sich schwer. Wie man das umkehrt? "Wir bilden bei der BAS seit 1991 jährlich mindestens 3 Azubis aus. Durchgehend! Zudem nutzen wir den Pendleraktionstag Erzgebirge. Wir haben 2017 mehr als 20 intensive und aussichtsreiche Gespräche geführt, die zu 5 Neueinstellungen geführt haben."

elldus resort GmbH | Melanie Duske

Ferienwohnungen, Gastronomie, Spabereich, das elldus Resort steht für einen Familienurlaub wie aus dem Bilderbuch. Aber: schöne Dinge verkaufen sich nur so gut wie das Servicepersonal seinen Job macht. Die Dienstleistungsbranche hat es schwer, gutes Personal zu finden. Im elldus resort engagiert sich Melanie Duske für die Ausbildung in ihrem Unternehmen mindestens  ebenso stark, wie für den Gast. "Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt und wir haben uns zum Ziel gesetzt, junge Menschen für die Dienstleistung am Gast zu begeistern."

Kind oder Karriere? Hier wird aus dem „oder“ ein „und“.

Wer im Erzgebirge arbeitet, muss sich nicht zwischen Familie und Beruf entscheiden. Hier gehört beides ganz natürlich zusammen. Die Basis dafür ist ein gut ausgebautes Netz von Kinderbetreuungseinrichtungen: 8,3 Betreuungsplätze je 100 Einwohner stehen in Tageseinrichtungen für Kinder zur Verfügung. Im gesamtdeutschen Durchschnitt sind es nur 5,1. Hinzu kommen vielseitige Bildungsmöglichkeiten und ein breites Vereinsspektrum, die den Kleinen eine geborgene und glückliche Entwicklung bieten und den Großen auf vielfältige Weise Ausgleich zum Berufsleben bieten.

Damit nicht genug: Unternehmen der Region engagieren sich aktiv für Familien. Unter anderem werden die Betreuungskosten übernommen, flexible Arbeitszeiten oder Home Office angeboten, Kinder- und Familienfeiern ausgestaltet, eigene Ferienhäuser zur Verfügung gestellt oder Kinderbetreuungszimmer bis hin zu Betriebskindergärten eingerichtet. Dieses Engagement zeigt Wirkung: Die Geburtenrate ist im Erzgebirgskreis deutlich höher als die in Sachsen oder Deutschland. Die Beschäftigungsquote der Frauen ist im bundesweiten Vergleich top. Und die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern sind im Erzgebirgskreis so gering wie in nur wenigen anderen Landkreisen der Republik.

Jetzt den passenden Job im Erzgebirge finden!

Arbeit kann nicht alles sein: Hier geht noch mehr!

Das Gesamtpaket muss stimmen – und im Erzgebirge ist das der Fall. Die Natur ist Lebens(t)raum und auch die Hausbau -, Wohn- und Freizeitmöglichkeiten bieten jede Menge Raum zum Leben. Hinzu kommen die Erzgebirger, die als bodenständig, ehrlich, handfest und freundlich bekannt sind. Nicht umsonst steckt im Wort hERZ auch ein Stück ERZgebirge. Denn mit diesen Zutaten geht das Glück auf:


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